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  • Rkahr

mehr als 1000 Beiträge seit 25.04.2023

Was ist jetzt daran das Problem?

Genausogut kann ich die Emma der männlichen Kundschaft schmachhaft machen, in dem ich sagen "Vier Seiten der geilsten Wichsvorlagen, wie geil ist Feminismus wirklich" "Heiße Feministinnen ziehen sich für dich aus" "Wie groß ist das Problem der häuslichen Gewalt wirklich" "Wenn Frauen schamlos bei der scheidung lügen"

Damit mache ich ganz sicher auch klar dass ich dann, sobald die das drucken, 90 % der Feministinnen vor meiner Tür stehen und schreien. Und bei Emma Leserinnen sag ich es mal ganz vorsichtig so, das könnte laut werden.

Jetzt haben wir aber eine Situation, in der der Bud Light Konzern auf einmal versteht, moment, wir haben uns da die Stammkundschaft vergrätzt. Oh weia, wenn dass mal gutgeht...

Denn man kann sagen was man will, bei denen läuft es ohne Influencer die den Protest in die gewünschte Bahn lenken, bei denen läuft es ohne Gewalt, da läuft es nur mit Humor, und nicht mehr dafür bezahlen. Können sich gewisse Proteste mal ne scheibe von abschneiden.

Die wissen ganz genau dass sie sich die Plörre nur gekauft haben, weil es leicht zu kaufen war, da war nicht der Geschmack ausschlaggebend, oder das Design, der Großteil hat sich das gekauft weil es im Supermarkt vorne stand. Jetzt muss man halt damit leben, dass wenn man ein Bud mittbringt einem erst mal zur Hormontherapie gratuliert wird, man wird auf einmal stunning und brave gennannt, es wird einem zum Coming out gratuliert.....

Mit einem wort, man ist auf einmal cringe, was so viel heißt wie "zum fremdschämen einladend. " Und das mag mann nicht sein.

Das will jetzt natürlich niemand sein, also zahlen sie nicht mehr dafür. Und wenn es ein leichtes bier sein muss, dann kann man sich ab und an auch mal ein weiteres Miller Lite gönnen. Oder ein Yuengling. Dann wird halt im Supermarkt mal übersehen, dass da ein Kasten Bud steht, der 20 Dollar kostet, um 20 Dollar reduziert, und anstelle dessen kauft man sich eine Packung anderes Leichtbier.

Der Schaden ist leicht wieder rückgängig zu machen, trivial sogar.

0. Sich der Stammkundschaft bewusst sein. Zu wissen, wer zahlt denn eigentlich die Rechnungen hier.

1. Nicht mehr Männer als Idioten in der Werbung darstellen.

2. Werbungen, die Männer als Idioten darstellen, oder die Stammkundschaft angreifen, nicht mehr senden.

3. Anstelle dessen Werbungen senden, die ein positives Verhältnis mit der Marke eingehen.

Nehmen wir zum Beispiel die Zielgruppe schwuler Männer.

Wir machen eine Werbung, die Männer in den Knochenbrechensten Berufen zeigt. Fallschirmspringer.... Lastwagenfahrer..... Bauarbeiter.... Holzfäller..... Minenarbeiter.... So richtig "männliche" Berufe, wo die Männer vor Schweiß starren, und Berge von Muskeln haben. Und halt nicht alle wie modells aussehen, sondern wie echte Männer

Jedes einzelne mal haben wir unter dem clip sowas wie

"Bier? Ja, das mag ich" Jens, 22, Holzfäller in Kanada.

und dann geht es zurück in die ecke in der es dann clips gibt wie

Thomas, 22, IT Ingenieur.

Bill, 25, Krankenpfleger.

Jeff, 30, Vater.

Und alle mit dem dickstem Grinsen im gesicht.

Und dann nach der zweiten minute, kommt so ein Filmpsychologe rein, und sagt, "wir haben in dem Clip drei Sachen versteckt. Eins, in jedem Clip war eine Dose Bud Light. Zwei, die meisten Leute waren echte Männer. Und drei, jede einzelne Zuschrift die wir verarbeitet haben war 100 % schwul.

*macht eine Dose Bud Light auf, und nimmt einen Zug. *

Bud Light. Wir machen Bier, das ist uns schon kompliziert genug.

Kann ich garantieren, dass da der Protest aufhört.

Geht auch in lesbisch, trans oder gar bisexuell. (Wenn man die Idee aufnehmen will, würde ich mich über ne Dose von dem Zeug freuen. ) Nur ist das so, wenn man denkt, dass die ideologie dass um humor zu haben man jetzt andere angreifen muss, oder sich auf twitter darüber auslassen muss das die zuschauer den witz nicht verstanden hätten, wenn die Ideologie gewählt wird, hat man sich nicht zu beschweren wenn man das bekommt was solcher humor verdient.

Ne Absage.

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