Anna-Lenas offen zur Schau getragenen Naivität, von Dummheit zu reden träfe sicher nicht den Punkt - Unwissenheit eher, der Mythos einer gewissen Unschuld, ja moralischer Jungfrauenschaft mit. Anders kann ich mir den medialen Hype um diese Jean d'Arc des Gutmenschentums nicht erklären. Bei dem, was sie alles verändern will, hat sie! nicht mit denen gewettet, die sie und die Grünen unter der Grasnarbe gefördert haben. ("Die Grünen sind für uns ein Segen..." - George Soros).
Nach dem Fördern, wird das Fordern nicht lange auf sich warten lassen. Anna-Lena Baerbock tauscht die Pole-Position im Fleischwolf der Real-Politik mit Angela Merkel, die sie bis zu sichtbaren, massiven körperlichen Nebenwirkungen hin- und her rissen. Ob Merkel diese ganzen (Fehl)entscheidungen tatsächlich selbst frei und aus ihrem eigenen Bauch heraus getroffen hat, kann man jedenfalls kaum glauben. Und eins ist die alte Kanzlerin bestimmt nicht: Naiv.
Wenn also die unschuldige Grüne tatsächlich ins Kanzleramt einziehen sollte, endet ihre politische Kindheit. Dieses "schöngeistige" zarte Pflänzchen wird zermahlen werden, auch von ihrer eigenen Partei, wenn es nicht entsprechend läuft. Ihre "Rolle als Mutter" wird die 40jährige jedenfalls getrost vergessen können. Sie sollte sich den Terminkalender der jetzigen Kanzlerin einmal ansehen.
Auch wenn sie dann im Haifischbecken internationaler Diplomatie und Wirtschaftspolitik zu schwimmen hat, wird man sie zum Frühstück verspeisen. Sie wird bitter erfahren müssen, dass zur Kanzlerschaft mehr gehört, als ein hübsches Gesicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.04.2021 10:08).