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  • kulinux

mehr als 1000 Beiträge seit 29.01.2001

Wenn der Filmkritiker die politische Bühne beschreibt, …

merkt er einfach nicht (bzw. will es nicht merken), dass er beim geskripteten Schauspiel der Marionetten stehen bleibt, statt die Marionettenspieler, die Autoren des Stückes oder gar den Theaterdirektor zu erwähnen oder auch nur wahrzunehmen. Und so sieht dann die "Annalena-lyse" aus: Als ob die Erfahrung mit der politischen Schauspielerei nicht schon seit Jahrzehnten lehrt, dass ALLE politischen Aussagen, Wahlreden und Programme für den Allerwertesten sind, wenn es die "politischen Sachzwänge" erfordern.

In diesem Fall – wie praktisch alle Qualitätsmedien – ganz geflissentlich (oder beflissen?) zu übersehen, dass Baerbock die einzige noch verbliebene Kandidatin der Transatlantiker im Rennen um die Kanzlerschaft war und ist und dass auch deshalb der Hahnenkampf Laschet / Söder inszeniert und Söder jetzt runtergeschrieben wird (zurecht und leichter Hand, wie die vielen "Leichen" in seinem Keller beweisen, an die man nur zu erinnern braucht), ist ganz offensichtlich Teil des abgekarteten Spiels, die CDU auf Platz 2 der Bundestagswahl runter und Annalenachen ins Kanzleramt zu bringen. Keine Regierungserfahrung? Wann hätte das denn jemals irgendwen interessiert? Sie muss brav Befehle ausführen können – und wenn sie das nicht könnte, wäre sie gar nicht erst "Jung-Führerin" geworden.
Schon lustig, wie die deutschen Medien es krampfhaft vermeiden, auf diesen Fakt hinzuweisen – und wenn sie es tun, scheuen sie die Übersetzung von "Young Global LEADER" wie der Teufel das Weihwasser. Hat da etwa irgendjemand Angst davor, dass das Stimmvieh historische Parallelen zu der jungen "Führerin" mit transatlantischer Förderung ziehen könnte??

Ihr Softie Robert hat heute ausgeplaudert, dass Annalena "opferbereit" wäre – natürlich wird das erst einmal so verstanden, dass sie (wie alle Grünen) für Pöstchen und Karriere bereit ist, alle "grünen" Grundsätze zu opfern … aber offensichtlich traut sich keiner, dann auch mal weiter zu fragen: "Wie viele Millionen wäre Annalena denn bereit zu opfern?" Immerhin bereitet der Wertewesten in der Ukraine die nächste Falle für Putin vor: Wenn die Ukraine (mit Nato-Unterstützung) die Donbass-Republiken überfällt, in denen 600.000 Menschen jetzt schon einen russischen Pass haben, MUSS Putin einmarschieren – so wie die Sowjets ihren Beistandspakt mit Afghanistan 1979 erfüllen mussten, was Brzezinski nutzte, ihnen "ihr Vietnam zu bereiten" (selbst das noch eine dreiste Lüge in völliger Verdrehung der historischen Ursachen). Transatlantiker-Pflänzchen Annalena wird mit lächelndem Freudengeheul dann wieder – zum dritten Mal – deutsche Truppen gen Osten schicken. Diesmal, mit offener transatlantischer Unterstützung MUSS es doch endlich klappen, den russischen Bären in die Knie zu zwingen und ihm seine Bodenschätze abzunehmen sowie den Brückenbau zwischen China und Europa zu verhindern, denn nichts fürchten Annalenas Marionettenspieler mehr.

Tja, dumm nur, dass das wieder scheitern wird … wer also etwas Geld übrig hat, der bereite sich (wie unsere Eliten) auf die Flucht zum anderen Ende des Globus vor und hoffe, dass es der Fallout nicht bis dorthin schafft.

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