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  • sauseente

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Re: Was an einen Bürgerrat ist demokratisch?

Porcupine17 schrieb am 02.05.2024 10:04:

Expositor schrieb am 02.05.2024 09:32:

Er wird nicht gewählt und die Auswahlkriterien sind, zumindest für mich, nicht nachvollziehbar.

Zu jedem Bürgerrat sollen etwa 20.000 zufällig aus den Einwohnermelderegistern der Kommunen gezogene Menschen eingeladen werden. Aus den daraus resultierenden Bewerbungen wird eine Versammlung zusammengestellt die nach Alter, Geschlecht, Bildung, regionaler Herkunft (Bundesland) und öftlicher Herkunft (Gemeindegröße) ein Abbild der Bevölkerung darstellt.

https://www.buergerrat.de/aktuelles/bundestag-schreibt-buergerraete-aus/

Oma Erna z.B wird nie einen Bürgerrat angehören wenn sie ein unpolitisches Leben ohne viel Engagement führt .

Solange Oma Erna im Einwohnermelderegister steht kann sie gezogen werden. Wenn sie dann aber nicht will wird sie niemand zwingen.


Für mich ist dies eine Aushöhlung der Demokratie.

Manche sagen es gibt weniger was demokratisch besser funktioniert als das Losverfahren.

WIe du selbst schreibst, steht das "Losverfahren" Nur am Anfang. Anschließend wird handverlesen.
Insbesondere bei fachlich komplexen Themen dürften die Bürger schnell überfordert sein. Demokratisch wären Volksabstimmungen. Grade die wollen die Regierungen lieber nicht. Und wenn ihnen im ungünstigen Fall eine Meinung im Bürgerrat nicht gefällt, dürfen sie sie ignorieren. Was für ein Fake.

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