Grober_Unfug schrieb am 15.08.2024 19:57:
mwka schrieb am 15.08.2024 19:13:
Wolfgang1949 schrieb am 15.08.2024 18:14:
Die FDP will also knapp 1 Mrd. an Bürgergeld einsparen. Das sind bezogen auf unser BIP etwa 0,025%. Können wir uns das wirklich nicht leisten?
Es ist absurd, wenn das Restaurant schließen muss, weil es keine Kellner findet, und stattdessen genug Leute zuhause sitzen und Bürgergeld bekommen.
Dafür gäbe es eine einfache Lösung - einfach ordentlichen Lohn anbieten - und schon kommen die Bewerber, die sich von diesem Job langfristig angezogen fühlen.
Imho hat D. klein Luxussozialhilfeproblem - sondern ein unterbezahltes Niedriglöhnerproblem zu lösen, was auch die Rentenkasse ächzten lässt.
Nö, das funktioniert nicht. Der Oberbanker, war es Herrhausen? - wurde mal gefragt, warum die direkt unter ihm auch Millionen verdienen. Seine Antwort war, dass die ja auch irgendwie motiviert werden müssen, überhaupt zu arbeiten. In diesen Schichten funktioniert das.
Bei Niedriglöhnern ist das anders, da muss der Lohn so niedrig sein, dass die möglichst nichts sparen können. Sonst kommen die noch auf dumme Ideen, sich mit dem ersparten Geld weiterzubilden. Und wer soll dann die unterbezahlte Arbeit machen? Und das Bürgergeld muss dann natürlich auch niedrig sein - damit mit die unterbezahlten nicht noch auf ganz andere dummen Gedanken kommen.
Und je niedriger der Verdienst, desto ungesünder ist meist die Lebensweise, was wichtig wird für die Rente. Es ist schon beabsichtigt, dass männliche Niedrigverdiener eine Lebenserwartung in der Nähe des Rentenanfangsalters haben. Woher soll sonst das Geld für die Grundsicherung kommen? Sozialverträgliches Ableben ist da viel günstiger.
Sarkasmus&Ironie beiseite, du hast absolut recht, nur sehe ich nicht, dass sich das, egal bei welcher Partei, ändern wird.