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  • szul

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Deutsche Bürokratie

xj12 schrieb am 18.06.2024 11:27:

ber es ist der negativ auffallende Teil der Motorradfahrer, der das Gesamtbild bestimmt.
Bei den ukrainischen Flüchtlingen ist es ähnlich. Diejenigen, die es sich parasitär im deutschen Sozialsystem gemütlich machen, bestimmen das Bild

Der Vergleich passt nicht. Im Februar diesen Jahres - also 2 Jahre nach Ausbruch des Krieges, sind gerade mal 21 % Berufstätig.
Und um bei deinem Vergleich zu bleiben: aber 99% der Ukrainer haben den "Motorradschein" - also gute Schulbildung und sehr viele haben auch bereits eine Ausbildung.

Was nützt ihnen das,
wenn gerade bei den gut ausgebildeten
die Anerkennung ihres Abschlusses
gerne mal über ein Jahr lang dauert?

Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass sich die Dauer, die zuständige Stellen für die Prüfung der Gleichwertigkeit benötigen, bei insgesamt steigenden Antragszahlen im Laufe der Jahre verkürzt hat, besonders im Bereich der nicht reglementierte Berufe. Zuletzt (2021) wurden hier knapp 80 Prozent der Verfahren innerhalb von drei Monaten erstmalig beschieden. Im Bereich der reglementierten Berufe zeichnete sich ebenfalls eine leichte Verbesserung ab.

Andererseits verdeutlichen die Ergebnisse aber auch, dass bei reglementierten Berufen die Erfüllung einer Ausgleichsmaßnahme über die Jahre zunehmen mehr Zeit in Anspruch nahm. So stieg die Dauer zwischen einem Bescheid mit der „Auflage“ einer Ausgleichsmaßnahme und dem endgültigen Bescheid bis 2021 auf durchschnittlich 490 Tage und damit auf weit über ein Jahr an.

https://www.bibb.de/de/169373.php

Hinzukommen die Sprachanforderungen,
die meist B-Level, je nach Beruf und Bundesland sogar C-Level voraussetzen.
Das braucht auch erstmal Zeit.

Inwieweit die Sprachanforderungen in anderen EU-Ländern niedriger sind,
kann ich allerdings nicht sagen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.06.2024 12:36).

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