Fachkräftemangel ist nicht das Problem...

Also prinzipiell bin ich für eine Flexibilisierung des
Renteneintrittsalters.

Jeder müsste dann in Rente gehen dürfen, wann er will.
Die Rente müsste sich dann nach den bisher bezahlten Rentenbeiträgen
berechnen.

Das heißt, wer gleich nach der Schule in Rente geht, erhält keine
Rente.
Wovon er lebt, ist dann sein Problem. Ausnahmen sind natürlich z.B.
absolute Arbeitsunfähigkeit aufgrund von körperlichen und geistigen
Behinderungen.

Und wer länger als 45 Jahre arbeitet, erhält eine entsprechend höhere
Rente.

Das eigentliche Problem ist aber, aus meiner Sicht, ein ganz anderes.
Die Arbeitgeber wollen in erster Linie, billige Arbeitskräfte. (Damit
ihre Gewinne größer sind.)
Daher ist der sogenannte Fachkräftemangel nur ein Mangel an billigen
Arbeitskräften.

Zudem haben sowohl die Regierung als auch die Unternehmen erkannt,
dass es billiger ist, fertig ausgebildete Arbeitnehmer aus dem
Ausland zu holen, als selber auszubilden.

Da für die Bildung und Ausbildung immer weniger getan wird, hat dies
für die Regierung den großen Vorteil, dass es zu einer schleichenden
Verdummung und damit einhergehend, leichteren Führbarkeit, breiter
Bevölkerungsschichten führt.