Wir waren zum Mittagessen beim Asiaten, es muss 2015 gewesen sein, da saß am Nachbartisch der Herr Mateschitz zusammen mit einem Neuzugang für den FC Redbull Salzburg.
Es ging wohl um Fussball und Smalltalk, wir haben nicht genau zugehört, aber eine Emotion ist mir in Erinnerung geblieben.
Es hat angefangen zu schneien und Herr Mateschitz hat sich darüber gefreut wie ein kleines Kind. Das ist mir in Erinnerung geblieben, ein Milliardär der alles hat freut sich über den Schnee wie ein kleines Kind über den Weihnachtsmann.
Wir kannten die Sekretärin der ersten Stunden sehr gut, Sie hat einige Jahre bei uns gewohnt und ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert. Erzählungen, wie alles angefangen hat, eine Hand voll Leuten mit einer Idee und ein Mann der durch seine positive Einstellung die Mitmenschen motivieren kann und zugreift, sobald er Chancen sieht, dass etwas erfolgreich sein könnte.
Mit seinem Engagement im Fussball und der Formel 1 hat er sicherlich polarisiert, vor allem durch die Kommerzialisierung in vielen Bereichen die dadurch vorangetrieben wurde. Man muss aber sagen, dass er nicht auf seinem Reichtum gesessen hat, er hat auch den Menschen viel zurück gegeben.
Wer einmal im Hangar 7 war oder auf einer Veranstaltung von Redbull kann beides, sowohl den Kommerz als auch die Freude an verrückten Dingen hautnah erleben.
Mein Beileid an die Familie und ein herzliches "Servus, mach's gut" von meiner Seite.