So ist es. Der Sinn des Artikels bleibt mir gänzlich verschlossen. Weshalb man Mateschitz als Prügelknaben heraussucht und nicht Winterkorn, Käser, Musk oder Gates, versteh ich eigentlich auch nicht...
.....obwohl, doch. Mateschitz ist keiner der den Flüchtlingsströmen zujubelt. Einer der die aktuelle österreichische Politik befürwortet und Merkel vermutlich für ne Idiotin hält.
Ich habe bisher in meinem Leben 2,50 EUR in Red Bull investiert. Schmeckt mir nicht, brauch ich nicht. Das "Rezept" hat er aus Asien mitgebracht, den Erfinder dafür ordentlich entlohnt. Die Produktionskosten für das Zuckerwasser sind ein Witz aber von Marketing hat der Kerl Ahnung. Er beschäftigt 12.000+ Mitarbeiter, die davon alle ihre Familien ernähren, er zahlt seine Steuern in dem Land, in dem er seine Gewinne erwirtschaftet hat und er beutet - so wie ich das sehe, keine armen Länder um Ihre Arbeitskraft oder Ressourcen aus. Red-Bull ist wie gesagt ein überteuerter "Luxusgegenstand" dessen Erfolg sich für mich nicht ganz nachvollziehen lässt aber es ist zumindest nicht so irre unethisch.
Er hat einen TV Sender, der im Gegensatz zu Deutschen Polit-Talkshows auch mal kritische Moderatoren zulässt und ein 3 gegen 3 was politische Meinung angeht (und nicht das hier übliche 6:0 oder maximal 5:1). Er fordert Randsportarten und unterstützt dabei talentierte Sportler, die ihr Hobby sonst wohl nicht ausüben könnten. Er zwingt auch niemanden sich in Lebensgefahr den Grand Canyon herunterzustürzen wie der Autor hier zu verstehen geben will.
Ich mag die Red Bull Vereine nicht und ich mag die Plörre nicht aber der Mann hat ordentlich was geleistet, hat viel Risiko auf sich genommen und wird dafür belohnt. Die ganze Kohle wird reinvestiert und er hat ein Recht sich darüber zu ärgern, wenn Steuern angehoben werden müssen um Fehlentscheidungen von Politikern auszubaden. Ob und wie er es ändern kann, ob man ihm zuhören muss und ob man seiner Meinung sein muss, steht auf einem anderen Blatt.