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mehr als 1000 Beiträge seit 02.06.2022

Re: Die Antikapitalisten immer mit ihrem "Verdienst" i.S.v. Stundenlohn

Populist schrieb am 24.10.2022 10:09:

Ich würde nicht soweit gehen, dass die Arbeit von Menschen, die keine unternehmerischen Risiken eingehen, deswegen automatisch wertlos ist.

Nicht wertlos aber eben nicht so wertig. Ich beziehe mich als Arbeitnehmer ja mit ein. Wer hat mehr geleistet? Ich der 50 - 60 Stunden Lebenszeit hier pro Woche verkauft für einen Job den jeder halbwegs Intelligente mit etwas Einarbeitung erledigen könnte oder die zwei Firmengründer die ihre gesamte Existenz Mitte der 90er in die Waagschale warfen und die ersten 10 Jahre bei allem unter 80 Stunden die Woche von Teilzeit sprachen?

Aber der Punkt ist eben, dass die meisten Menschen, die unternehmerische Risiken eingehen, keine Milliardäre werden und viele dabei sogar scheitern.

Unternehmertum ist immer auch ein bisschen Glücksspiel. Viele sind erfolglos, wenige sind erfolgreich, und nur die allerwenigsten knacken den Jackpot.

Wenn Antikapitalisten kritisieren, dass es Menschen gibt, die durch Unternehmertum Milliardäre geworden sind, dann ist das so ähnlich wie wenn jemand, der Glücksspiel ablehnt, sich darüber aufgeregt, dass ein Lottospieler den Jackpot geknackt hat.

Da gebe ich dir zu 100% recht.

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