PN13 schrieb am 17.05.2018 18:47:
Relativ kurz nach der Flüchtlingskrise wurden schon die ersten Stimme laut, die eine Senkung des Mindestlohns forderten.
Diese Stimmen wurden von der Arbeitgeber-Seite (eigentlich müsste es Arbeitstehler heissen) schon lange vorher laut. Sogar schon lange vor der Einführung des Mindestlohns. Unter Anderem vom AfD Mitbegründer H.O.Henkel, Industrielobbyist
So gesehen ermöglichen die Migrantenströme eine Aufweichung der Arbeitnehmerrechte, einmal weil die Migranten diese so gar nicht kennen und darüber hinaus auf die Arbeit angewiesen sind.
Ja, genau, die Gewerkschaften wurden erst seit 2015 von der Regierungspartei SPD ausgeschaltet.
Die Betriebliche Mitbestimmung durch Sub-sub-sub Unternehmensstrukturen wird auch erst seitdem unterwandert.
Vorher war Alles in Butter!
In Amerika macht es nur Sinn illegale einzustellen, weil diese nicht zur Polizei rennen können und billiger sind als Amerikaner. So bald die Einwanderer die gleichen Ansprüche geltend machen würden wie Staatsbürger hätte sich der Anreiz für Arbeitgeber erledigt.
Darum gibts in USA ja den Eiertanz um die Latinos
Es braucht genug billige und rechtlose Arbeitswillige, aber auch einen Anreiz für diese zu bleiben (Einbürgerung&Greencard).
Und jeder Bundesstaat kocht da noch seine eigene Suppe.
Das soll die Ausbeutung nicht verteidigen, aber darauf läuft es finde ich hinaus.
Auf Ausbeutung läuft Kapitalismus immer hinaus.
Immer!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.05.2018 19:40).