Pontius Pilates schrieb am 14.04.2022 22:42:
wenn man sieht, wie die emsigen Goldgräber tagein tagaus, die Arme bis zu den Achselhöhlen in jedem öffentlichen Mülleimer versenkt, nach den verborgenen Schätzen wühlen.
Da kommt am Ende des Tages sicherlich ein stolzes Sümmchen zusammen, für das unsere hochqualifizierten Staatskoryphäen lange schuften müssen.
Diese aufstrebende Branche ist auch nicht vom Fachkräftemangel bedroht, im Gegenteil, Orts- und zugereiste Hilfskräfte kümmern sich vorbildlich um die Teilsortierung wertvoller Rohstoffe!
An der Bahnhaltestelle hier wird jeder Rohstoffaufnahmebehälter (volkstümlich Mülleimer) mindestens im Dreiminutentakt von verschiedenen Rohstoffrettern unabhängig voneinander kontrolliert, und der weiteren Verwertung wegen, zum Pfandautomaten des nächsten Supermarktes getragen. Meist sogar zu Fuß! Manchmal beteiligt sich die ganze Familie! Vor Corona zumindest, als es noch frei zugängliche Großveranstaltungen gab.
Nur volkswirtschaftlich lässt sich die aufstrebende Branche wohl noch nicht adäquat abbilden, weshalb ich für Sammellizenzen plädieren würde, ähnlich der Lizenz für Straßenmusikanten, oder gleich die Einrichtung als beliebter Ein Euro Job. Dann hat die Verwaltung auch was davon.
Späßchen! ^^