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mehr als 1000 Beiträge seit 01.05.2022

Verstaatlichung der Produktionsmittel

Sinerider schrieb am 25.08.2022 13:55:

hoppeligerHase schrieb am 25.08.2022 13:40:

Sinerider schrieb am 25.08.2022 13:38:

Die Tatsache, dass es Haiti noch schlechter geht als Kuba, ist kein Anlass zur Vermutung, dass ihnen unter einem Sozialismus besser gehen würde. Was die Dominikanische Republik betrifft, bin ich nicht willens mir die Unterschiede zu Kuba anzusehen. Das ist zu viel verlangt.

Nochmal, damit das ganz klar wird: Wenn man den Kapitalismus als das Problem ansieht und nicht die Ausstattung der Sozialen Marktwirtschaft, dann wird man zu keinem vernünftigen Ergebnis kommen.

Ich setze dir jetzt die Pistole auf die Brust: Möchtest du die Verstaatlichung der Produktionsmittel?

Ich bin dafür den Produktionszweck zu ändern. Du zielst immer auf Eigentumsverhältnisse ab, ich nicht.

Ich betrachte gerne Sachverhalte ausschließlich aus makroökonomischer Sicht.

Also -laut eigener Auskunft - auf sehr bornierte Art und Weise.

Da gibt es keine Meinung oder "ich bin dafür". Es gib da auch kein Austausch mit andern Fakultäten, sondern jemand der darüber steht und alle Seiten berücksichtigt muss die Konsequenzen ziehen.

Ich ziele auf valide Definitionen ab.

Definitionen sind entweder die Erklärung eines Sachverhaltes, also die begriffliche Bestimmung aller Notwendigkeiten, Gesetzmäßigkeiten und Wirkbedingungen. Dann ist eine valide Definition selbstverständlich, bzw. sollte es sein.
Oder man begreift Definition als die Festlegung/Übereinkunft, auf die Leute geeinigt haben, damit sind valide Definitionen nicht mehr als die Willkür, die Sache so sehen zu wollen.

Ich ziehe es vor, die Dinge zu analysieren.

Zum eigentlichen Thema: Verstaatlichung der Produktionsmittel ist ein Eigentumswechsel, der keinerlei Auskunft über den Grund für diesen Eigentumswechsel benennt. Insofern ist die Frage, ob ich für eine Verstaatlichung der PM bin, nicht nur ungenau, sie offenbart auch ein eigenartiges, aber durchaus typisches Verständnis von Ökonomie - vor allem in VWLer Kreisen.

Verstaatlicht werden Unternehmen z.B., damit der Staat die Kontrolle erhält, und unternehmerische Entscheidungen treffen kann, die der private Eigentümer nicht treffen würde. Das ist z.B. im Bereich der Infrastruktur oft so, da legt der Staat Wert auf eine (flächendeckende) Versorgung als Voraussetzung fürs Geschäft, und der private Eigentümer würde dort investieren, wo Geschäft zu erwarten ist.
Mit Sozialismus hätte eine Verstaatlichung aus solchen Gründen nichts zu tun.

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