Scheinbar mache ich als preisbewusster Verbraucher was falsch.
Fangen wir mal mit dem dicksten Hammer an: Es ist der Preis für die Gasetagenheizung (Heizung/WW/Kochen).
Der Arbeitspreis stieg von 7,05 im Herbst 2021 auf 40,4 Cent/kwh im August 2022 (zurück in die Grundversorgung).
Dann gab es im Januar 2022 die obligatorische Kaltmieterhöhung um 14,9 Prozent (im 3-Jahreszyklus).
Weiter geht es mit meinem Warenkorb für notwendige Lebensmittel und Katzenversorgung vom Discounter oder Supermarkt, dessen Zusammensetzung sich in den letzen Jahren kaum geändert hat. In diesem Segment musste ich ca. 40 Prozent mehr ausgeben als im August letzten Jahres. Da liege ich z.Zt. bei 280 €, vor einem Jahr bei 200 €.
(Ohne Luxusfressalien wie Schweizer Käse, Arg. Entrecôte, Fisch und Meeresfrüchte, echtes Steinofenbaguette etc; bei Getränken Wein - das habe ich woanders eingekauft. Alles Schnee von Gestern.)
Meine früher gebuchten Ferienwohnungen (Stammgast seit ca. 15 Jahren) im mediterranen Raum schlagen mit 50% Zuschlag auf. Ist nicht mehr drin für mich und wurde zuerst gestrichen. Flüge, ICEs, Taxis und andere Verkehrsmittel, Restaurantbesuche, dank Corona, auch gestrichen.
9-Euro Ticket als Alternative für Notfälle gekauft und acht Mal in drei Monaten für Kurzstrecken genutzt.
Trotz aller Einschränkungen muss ich mich auch weiterhin auf zusätzliche Belastungen der Zukunft einstellen. Da geht noch was – Boykott des Ölimports aus der RF kommt ja im Dezember noch mal oben drauf.
Tja, so sieht meine Inflationsrate aus. Und nicht nur meine...