Wir müssen nunmal akzeptieren, dass es in der Welt nicht immer gerecht zugeht.
Wir werden auch akzeptieren müssen, dass "Hilfe von oben" keine dauerhafte Lösung ist. Blauhelme, westliche Schutztruppen o.ä. werden vielleicht die schlimmsten Massaker verhindern, aber sobald sie abziehen, geht's von vorn los.
Ideal? Wir geben den Menschen in den betroffenen Ländern die Möglichkeit, sich selbst etwas aufzubauen und das zu verteidigen. Bildung und Perspektive. Alles andere funktioniert nicht oder nur kurzfristig und verschiebt manches Problem nur in die Zukunft, wo's geballt zurückkehrt. Ich sag nur "Geburtenraten". Wenn das Mindset 5 Kinder vorschreibt, um wenigstens 2 bis 3 aufwachsen zu sehen, dann, weil die Kindersterblichkeit so hoch ist. Dieses Mindset lässt sich nicht eben abstellen, nur weil die Ärzte ohne Grenzen die Kindersterblichkeit erfolgreich drücken konnten und von 5 Kindern auch fast immer alle 5 das Erwachsenenalter erreichen. Zum Arterhalt braucht es 2, alles darüber hinaus ist "Wachstum". Auf dem afrikanischen Kontinent wächst die Bevölkerung schneller als die Landwirtschaft und die Hilfslieferungen können auch nicht unbegrenzt erhöht werden - der heute abgestellte Hunger in Afrika kommt morgen in geballter Macht zurück, weil das Mindset "2 statt 5 Kinder" sich nicht hat durchsetzen können.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.06.2018 15:50).