Schmidt gehörte vor 24 Jahren zu den Mitbegründern des Projekts. Damals hatte sich der Onkel eines verschwundenen tamilischen Flüchtlings an die ARI gewandt. Bei der Recherche stellte sich heraus, dass er mit 8 tamilischen Flüchtlingen beim Grenzübertritt in der Neiße ertrunken ist. Die Neiße als EU-Grenze ist längst Geschichte, die gewalttätige und oft auch tödliche deutsche Flüchtlingspolitik leider nicht
Warum wendet man sich wegen vermisster Angehöriger an die Antirassistische Initiative Berlin? Und nicht an die Polizei?
Weil man Scherereien mit der Polizei fürchtet? Weil man illegal eingereist ist und nicht Asyl beantragt hat?
Oder soll der Onkel sich gar aus dem einem fernen Land an die deutsche ARI gewandt haben? Unwahrscheinlich.
Da die ARI vom Verfassungsschutz in der Vergangenheit vom Verfassungsschutz als linksextrem (1) eingestuft wurde, dürfte sich der Nachfragende bei der ARI sicher vor der Polizei gefühlt haben.
(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Antirassistische_Initiative