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  • Goerlitzer

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2007

Das ist ambivalent. Andererseits braucht man die Fremden zur Frustentladung....

....und als identitätsstiftende Abgrenzungsobjekte. Nicht umsonst
wurde das Sarrazin-Buch von Bertelsmann verlegt und vom kompletten
Mainstream mit grossem Aufwand promotet.

Die aktuelle Flüchtlingswelle mit all ihren Problemen kommt dem
Mainstream zudem z. Zt. wohl sehr recht, weil man dadurch andere,
unangenehme Themen in den Hintergrund rücken kann. Der neue
gigantische Griechenland-Bailout, mit seinen merkwürdigen
Randerscheinungen (IWF zahlt nicht) wurde schnell abgehandelt.
Draghis Geldschwemme-Politik, die uns offensichtlich auch nicht vor
der anstehenden Rezession rettet, ist praktisch gar kein Thema mehr.  

Die Leute sollen sich über die Flüchtlinge erregen, nicht über die
Banken, die Osteuropa-Expansion oder die Inkompetenz der politischen
Klasse. 

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