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  • Feuermelder

mehr als 1000 Beiträge seit 23.01.2005

Folgen einschätzen

Was man hier gut sehen kann, ist der Unterschied in den
Folgeeinschätzungen: Die Kritiker von Flüchtlingen weisen auf die
ganzen Gewaltaktionen hin, die bekannt werden und "rechnen diese
hoch", die Befürworter von Flüchtlingen erklären diese Situationen
dann oft mit "unmöglichen lokalen Gegebenheiten" oder spielen mit den
Zahlen, "auf einen Deutschen kommen nur n Flüchtlinge" (was
allerdings überhaupt nichts über Verteilung, Konzentration aussagt)
oder treffen überhaupt keine Folgeeinschätzungen! 

Klar, Mensch bleibt Mensch und Rassismus ist ein saudummes Konzept,
aber Menschen durchleben Sozialisierungen, also auch Flüchtlinge
haben so ihre Vorstellungen, wie Leben zu sein hat, wie Mensch zu
sein hat,  wie er funktioniert. Kulturelle Hintergründe existieren.
Da stellt sich dann einfach die Frage, wie schnell können einzelne
sich aus verinnerlichten religiösen politischen und anderweitigen
Vorstellungen lösen? 

Folgen einschätzen ist nicht immer super leicht, da kann man schnell
in so "kleine Generalisierungsfallen" laufen, aber nach Folgen zu
fragen ist einfach legitim! "Der Markt ist alles in Deutschland, die
heilige Kuh", die Frage, in was für Märkte gehen die Flüchtlinge oder
welche Märkte erzeugen sie, ist einfach, so meine ich, eine schon
fast zwingenden Frage! Man kann sie auch so stellen: Welche Märkte
hier sind relativ gesättigt, welche noch sehr offen und haben Bedarf,
und wie sehen diese aus, also wie sind die Arbeitsbedingungen? Was
man sehen kann, viele, die aus arabischen oder nahe gelegenen
Regionen kommen, haben irgendetwas mit Lebensmittel zu tun,  kleine
Verkauf, Gastwirtschaften usw. Ist der Lebensmittelmarkt ein so
offener? 

Die Diskussion hier ist meist pur ideologisch, das ist mitunter nur
blöd! Da ist ein Herrenmensch, wer sich kritisch äussert, mein Gott,
was ist das für eine doofe Unterstellung, und da ist gleich ganz
Deutschland bedroht durch die Flüchtlinge, was erst mal auch nur eine
Annahme ist. 
Bob 

Aber die Germans haben eh so eine Art, die "Dinge auseinander zu
reissen", wie übel. Denkt man logisch, so physikalisch und auch 
mathematisch, besser gesagt halt logisch, dann kommen so manche
Psychos und meinen, man sei weniger emotional. Das ist mit die
grösste Dummheit, die mir hier begegnet ist, Mensch ist immer ein
Ganzes! Emotionen sind was super feines, was super gutes und schönes,
die Logik aber auch, also beides zusammen zu führen, ineinander
wirken zu lassen, ist völlig völlig normal (Normal ist so ein
überstrapazierter Begriff, aber mir fällt nichts besseres ein).  
Warum aber müssen die Deppen immer alles auseinander dividieren?
Wohin ich mein Aufmerksamkeit richte, meine Konzentration ist immer
auch meine Sache, und, man richtet sie ja nicht immer gleich aus. 


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