Schnuffeltier schrieb am 20. August 2015 10:23
> Klar, sie leben schon länger hier und haben sich integrieren können,
> weil sie von Anfang an die gesellschaftlichen Normen in ihrem Gast- &
> Wunschland respektiert haben und sich integrieren wollten! Diese
> innere Einstellung hat mit vorübergehenden räumlichen Enge bei der
> Unterbringung nichts zu tun!
Dann empfehle ich dir dringend, mach doch mal ein Experiment. Lass
dich mal mit 1600 Leuten auf engstem Raum zusammenpferchen und dann
sieh mal zu, ob es nicht auch zu Reibereien kommt. Empfehlen kann ich
da übrigens, auch wenn das Thema ein anderes ist und es dadurch
sicher nicht direkt vergleichbar ist, den Film "Das Experiment" mit
Moritz Bleibtreu, basierend auf wahren Begebenheiten. Da siehst du
sehr gut, zu was eigentlich völlig normale, gesunde Menschen in
Extremsituationen fähig sind.
> Nein, vielmehr wäre richtig: Jede Reise beginnt mit dem ersten
> Schritt.
Ja, die ersten Schritte sind es gewesen, seine Heimat hinter sich zu
lassen und eine mehr als beschwerliche Reise auf sich zu nehmen. Die
sind froh, dass sie überhaupt erstmal hier sind. Da können
Kleinigkeiten wie das Herausreißen von Koranseiten nun mal schnell zu
Auseinandersetzungen führen, die man gemeinhin als lächerlich
bezeichnen würde, was sie ja auch sind. Das ändert aber nichts an der
Tatsache, dass es nun mal Extremsituationen sind und Menschen, egal
welcher Couleur, in Extremsituationen eben völlig anders und mitunter
irrational reagieren. So leid es mir tut und so schrecklich ich sowas
finde, aber sowas passiert eben, wenn man Menschen auf engstem Raum
zusammenpfercht.
> Klar, sie leben schon länger hier und haben sich integrieren können,
> weil sie von Anfang an die gesellschaftlichen Normen in ihrem Gast- &
> Wunschland respektiert haben und sich integrieren wollten! Diese
> innere Einstellung hat mit vorübergehenden räumlichen Enge bei der
> Unterbringung nichts zu tun!
Dann empfehle ich dir dringend, mach doch mal ein Experiment. Lass
dich mal mit 1600 Leuten auf engstem Raum zusammenpferchen und dann
sieh mal zu, ob es nicht auch zu Reibereien kommt. Empfehlen kann ich
da übrigens, auch wenn das Thema ein anderes ist und es dadurch
sicher nicht direkt vergleichbar ist, den Film "Das Experiment" mit
Moritz Bleibtreu, basierend auf wahren Begebenheiten. Da siehst du
sehr gut, zu was eigentlich völlig normale, gesunde Menschen in
Extremsituationen fähig sind.
> Nein, vielmehr wäre richtig: Jede Reise beginnt mit dem ersten
> Schritt.
Ja, die ersten Schritte sind es gewesen, seine Heimat hinter sich zu
lassen und eine mehr als beschwerliche Reise auf sich zu nehmen. Die
sind froh, dass sie überhaupt erstmal hier sind. Da können
Kleinigkeiten wie das Herausreißen von Koranseiten nun mal schnell zu
Auseinandersetzungen führen, die man gemeinhin als lächerlich
bezeichnen würde, was sie ja auch sind. Das ändert aber nichts an der
Tatsache, dass es nun mal Extremsituationen sind und Menschen, egal
welcher Couleur, in Extremsituationen eben völlig anders und mitunter
irrational reagieren. So leid es mir tut und so schrecklich ich sowas
finde, aber sowas passiert eben, wenn man Menschen auf engstem Raum
zusammenpfercht.