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  • rosenkäfer

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Re: Wer Erklärungen nach Rasse ablehnt, ist Stalinist?

dasSchafLebt schrieb am 20. August 2015 11:05

> Na, das sind ja wieder steile Thesen bei TP.

> Ich bin immer wieder begeistert darüber, was der inzwischen offen
> aufschäumende Rassismus in Deutschland für Blüten treibt, wenn es
> darum geht, Fremdenfeindlichkeit mit "Argumenten" zu unterfüttern.
> :-)
Ja. Die Diskussion ist leider häufig wenig zielführend. 
Rassismus ist ein Verbrechen. Man kann Probleme mit Einwanderern
nicht an Rasse festmachen. Herkunft und religiöse Prägung sind
natürlich etwas, was man einbeziehen muss. Ein Aufnahmeheim mit
Durchschnitts-Vietnamesen macht natürlich relativ wenige Probleme
(was den echten Rassisten natürlich nicht daran hindert, es
anzuzünden). Genauso wenig wie ein Heim mit ägyptischen Zahnärzten
oder ein Marokkanisches Bauerntreffen. Dass nun mal leider ein
überdurchschnittlicher Prozentsatz der hierherkommenden jungen
Männern aus dem Nahen Osten ein gewisses Konfliktpotenzial aufweisen,
dass sich aus übersteigertem Männlichkeitswahn, Religiösität,
vormodernem Traditionalismus und Verrohung durch Kriegsumstände
speist, ist nun mal nicht von der Hand zu weisen. Wie gesagt, mit
Rasse hat das nicht zu tun, da die selben Menschen ja mit einem
anderen Lebensweg ganz anders wären. Ich möchte auch kein Heim mit
aggressiven, ungebildeten Deutschen der Entwicklungsstufe 1933 in
meiner Straße haben. Es ist so wahnsinnig schwer, zwischen
rassistischen Dünkeln und dem andererseits Wegblinden der Probleme zu
argumentieren. Wir können die Probleme mit einem guten Teil der
jungen Männer aus dem Nahen Osten nicht wegreden, die sich eben weder
rassisch erklären lassen, noch allein durch die Art der Unterkunft.
Wenn wir Menschen aus Syrien hier erfolgreich ansiedeln wollen,
müssen wir anders vorgehen und Chancen bieten. Aber auch denen, die
unserer Gesellschaftssystem nicht akzeptieren wollen, die Tür weisen.

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