Eckhart Mürrich schrieb am 16.04.2024 21:03:
scheint wesentlich abgeklärter, besonnener, klüger, vorausschauender und weiser zu sein als
das aktuelle politische "Führungspersonal" in Europa und besonders in den USA ...Völlig im brutalen Gegensatz zu diesem eher sehr empfindlichen, stolzen und leicht verletzbaren Russland
laviert dieses "intelligente" China sehr geschickt in distanzierter Kooperation mit eben diesem
schlicht profitorientierten "Westen"
und versucht bisher sehr erfolgreich die anfallenden und leicht verfügbaren Rosinen zu picken ... die der Westen in seiner Habgier nicht mal mehr zu sehen in der Lage ist ... ??Eher wahrscheinlich wird dieser "Westen" mit seinen verlogenenen Werten an seiner Habgier und Überheblichkeit letztlich global scheitern ... ?
Welche Rosinen?
Durch die EU-Finanzkrise war der "Westen" nicht mehr in der Lage, Risiko zu gehen. Austerität war angesagt gegen die Mittelmeerländer, vor allem Griechenland. Da war man froh, als China in Griechenland und anderswo an der Adria oder in Bulgarien Firmen übernahm, investierte (Straßenbau und andere Infrastrukturprojekte) und den Hafen von Piräus aneignete. War ja auch alles mit Schulden versehen (meist Kredite von deutschen und österreichischen Banken), die dadurch zumindest teilweise letztlich von China abbezahlt wurden. Das freute den deutschen Hegemonialmachthaber in EU.
Damit solche Firmen wie Kuka in der EU bestehen bleiben konnten, war auch im Sinne der EU. Nur hatten die EU-Banken nicht mehr so viel Geld wie vor der Finanzkrise.
Was ich sagen möchte: dass das ach so "geschickte" China (bzw. deren Firmen, die im Grunde genommen auch kapitalistisch sind - außer die dahinterstehenden Staatsbanken) gar nicht so verschlagen war, sondern den Verantwortlichen in Europa eher recht gelegen kam. Man hat auch diskutiert und rechtliche Rahmenbedingungen eingezogen, damit Chinas Firmen nicht machen konnten was sie wollten.