Schöner Artikel

absolut sachlich, unparteiisch; die ganze Lage überblickend,
inklusive der objektive Vergleich mit der Kohl-Ära; als Schlusswort
ein bissiger Angriff von der Pastorenwachhündin...

Das ist wohl "journalistische Freiheit" - was für eine Maxime ist
denn das eigentlich ?

Sicher, die Kommentierung der Rhetorik ist durchaus sinnvoll. Die
meisten Bürger sind nämlich zu benebelt um der Politiker Schlagworte
wie "Flexibilität" richtig zu deuten.

Aber etwas objektiver betrachtet: was hätte Stoiber getan ? Was
versteckt sich hinter seiner Rhetorik ? Schröder und Stoiber sind
doch nur aus diesem Grund an die Spitzen gewählt: sie sind am
unverschämtesten und dreschen die meisten Phrasen.

Politiker mit irgendwelchen Vorsätzen haben dagegen keine Chance.

- Sorgt eigentlich noch immer Strauss's Redaktionskontrollmechanismus
für die Pro-Union-Artikel in den Medien, oder zahlt die Union einfach
besser als Telepolis;

Ich weiss zumindest auf alle Fälle, dass hier kein TP-Autor Stoiber's
Regierungserklärung so zerpflückt hätte; wohl eher alles noch mal
nachgeplappert "jawohl FLEXIBILITÄT ist DIE LÖSUNG !" "AUFBRUCH!"
"RUCK!" "INNOVATIONEN!" "KOTZWÜRG!"