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  • TomGard (1)

mehr als 1000 Beiträge seit 11.03.2020

Wortwechsel zwischen einem Blinden und vielen Einäugigen

Der Blinde weiß - aus welcher Quelle immer - das kommerzielle Geschäft ist und bleibt baw eine von zwei primären Quellen der (deutschen) Staatssouveränität.

(Anmerkung: Die zweite Quelle ignoriert er, obwohl er sie kennt, aber es vorzieht, sie nicht als Solche in den Blick zu nehmen: Polizei- und Militärgewalt. Für die braucht es nichts weiter, als Büttel - eine Bewaffnung findet sich immer, und werde sie auf Knüttel und Steine reduziert.)

Daraus schließt er, völlig korrekt, der "Schutz der Volksgesundheit" sei ein sekundärer Zweck und folglich die dazu formulierten Ziele und angewandten Methoden abhängige Variablen des Schutzes "der Wirtschaft".

Doch schon den nächsten fälligen und zwingenden Schluss verweigert der Blinde schlicht. Wenn das so ist, dann ist "Schutz der Volksgesundheit" eben kein Zweck (an und für sich), woraus ohne wenn und aber folgt, daß der Zweck der sogenannten Infektionsschutzmaßnahmen nicht ist, Infektionen zu vermeiden, sondern spezifisch und dosiert zuzulassen, es handelt sich, um das Schlagwort zu verwenden, um eine Durchseuchungsstrategie.

(Anmerkung: Diese Diagnose wird nicht aufgehoben, nicht mal eingeschränkt, durch den Umstand, daß es die wohlbegründete und in einigen Regionen (Israel!) auch praktisch bestätigte Annahme gibt, die verfügbaren Impfungen könnten und würden in der Zukunft die volksgesundheitlichen Konsequenzen der Durchseuchungsstrategie mildern.)

Die Einäugigen haben die Beschränkung des Blinden auf seine o.a. einfältige Weisheit zu Recht, aber möglicherweise nicht treffend, "naiv" genannt, weil dieser namentlich alles beiseite läßt, was es an aktualisierten Voraussetzungen, Bedingungen, Modifikationen und Plänen dazu gibt, auf welche Weise, und mit welchen Zielen, die imperiale Staatenwelt das kommerzielle Geschäft zu ihrer Souveränitätsbasis nimmt und in Zukunft anders, modifiziert zu nehmen verspricht.

Vieles davon wird von anderen Artikeln in TP immerhin angesprochen. Weil ich das hier nicht alles besprechen kann, gebe ich nur ein paar Stichworte:

1) Die "vor Corona" schon von laufenden Geschäften im Wesentlichen emanzipierte Kreditbasis imperialer Staaten (EuroDollarKredit) ist vollständig vom Geschäft abgelöst und soll dies bleiben.
2) Dafür steht an erster Stelle die projektierten Industriepolitiken (einige sprechen noch von "Industrie 4.0, andere von "Industrie 5.0").
Das erklärte Ziel ist - unter anderem - die systematische und dauerhafte Brachlegung von jeder Menge beschäftigungs- und konsumwirksamen Geschäftes.
3) Die Rivalität zwischen den imperialen Metropolen des Westens soll massiv begrenzt werden, idealerweise ein Ende finden - zugunsten eines Weltkrieges mit dem in zunehmendem Umfang von der chinesischen Ökonomie und Macht beeinflußten und abhängigen eurasischen und ostasiatischen Raum.

Es gäbe noch viele, viele Punkte mehr, namentlich im Hinblick auf ordungspolitische Pläne, die zu einem nicht geringen Teil damit begründet werden, daß "Corona" nur der Auftakt einer Kette von "Katastrophen" sein soll, die eine "Rückkehr zur Normalität", wie sie der Blinde verspricht, definitiv ausschließen sollen und würden.

Doch die Einäugigen richten ihren Blick starr auf Letzteres. Sie wollen nicht wahrhaben, was sie vom Blinden immerhin lernen könnten: Daß all das, was er nicht sehen will, gleichwohl mehr oder minder zwingende Konsequenz dessen ist, was er korrekt in Erinnerung hat.

Anmerkung: Die Formulierung "mehr oder minder" soll der o.a. militärischen Basis der Staatssouveränität Rechnung tragen. Was ein Staat zur Konsequenz nimmt, muß nicht zwingend irgend eine zweckmäßige Konsequenz von etwas anderem sein, als einem "Willen zur Macht", Machterhalt um jeden Preis.

(abgebrochen)

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.05.2021 10:43).

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