Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 14.09.2023 17:04:
... und da kann man schon gratulieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sich die BPK insgesamt ein wenig dämlich angestellt, indem sie versucht haben, mit der argumentativen Schrotflinte auf grosse Entfernung zu treffen. Und mit ein paar Schrotkörnern im Ziel, gibt's eben keine durchschlagenden Erfolge. Eher das Gegenteil. Das dürfte dann auch in der Folgeinstanz nicht besser werden, es kommt ja inhaltlich nix neues dazu.
Andererseits, was mich tatsächlich wundert ist, dass die BPK nicht als Monopolverein gewertet wurde. Das gibt denen natürlich auch für die Zukunft durchaus Gestaltungsmöglichkeiten, den Zugang zu beschränken. Also so eine Grundsatzentscheidung scheint das ja dann insgesamt eher nicht zu werden. Und vielleicht ist ja das dann auch das für die BPK vorrangige Ziel. Dann könnten sie sich die Folgeinstanz aber eigenltich auch gleich schenken.
Es freut mich, dass Sie gratulieren. Ich halte Ihre Umschreibung allerdings persönlich für verharmlosend und von eigentlichen Gefahren ablenkend.
"Die BPK" hat eben nicht grob gestreut mit Schrot geschossen. Wie dem Artikel und anderen Publikationen im Vorfeld durchaus zu entnehmen war wurde gezielt geschossen.
Zitat aus diesm Artikel:
Der in der Rolle eines als vermeintlichen Journalisten posierende Zersetzungsagent Matthias Meisner, der vom regierungsfinanzierten Denkpanzer "Zentrum liberale Moderne" für Diskriminieren alternativer Medien bezahlt wurde, schwärzte Herrn Warweg beim BPK e.V. an und berichtete über seine vorbildliche Denunziation in der taz. Ob es tatsächlich weitere Denunzianten gab, ist unbewiesen.
Hier hat nicht "die BPK" geschossen. Nach anfänglicher Zustimmung zu Warwegs Beitritt zum BPK e.V. waren es 1-3 Mitglieder (aktivster Akteur dabei oben im Zitat benannt), die laut Satzung gegen Neumitglieder Widerspruch einlegen können. Die Motivation, Finanzierung und fragwürdige Aufgabe von Fücks&Becks "LibMod" dürfte mittlerweile wirklich jedem bekannt sein.
Sicherlich ist ein Großteil der 900 Mitglieder der BPK nahe an einer Regierungskonformität. Aber "geschossen" haben aus deren Reihen nur einige wenige wie Meisner. Das halte ich erschreckend für die Glaubwürdigkeit der BPK. 1-3 machen Stunk, die restliche "Masse" schweigt. Die Gründe für die Masse herauszufinden wäre mal interessant und würde den Blick auf den Ablauf im Medienkomplex. Die Lournallie sinkt immer weiter in der Glaubwürdigkeit.