"Blindflug" im Verteilnetz lässt sich ganz einfach beheben:
Mit EINEM Zähler am Ortsnetztrafo. Das ist der Mittelspannungs-Niederspannungs-Trafo, der einen bestimmten Ortsteil versorgt. Damit hat der Versorgungsnetzbetreiber alle Echtzeitdaten, die er für den Betrieb benötigt.
Wenn er noch mehr Daten haben will, dann kann er Zähler in der Niederspannungsverteilung nach dem Trafo einbauen. Damit könnte man ggf. identifizieren, ob das Niederspannungsnetz in einem Straßenzug ausgebaut werden muss.
Die zeitlich genauen Messwerte jedes einzelnen Endkunden-Zählers sind dafür absolut unnötig! Für das Netz macht es überhaupt keinen Unterschied, ob sich im Erdgeschoss jemand föhnt oder ob im ersten Stock eine Gans gebraten wird.
Viel viel wichtiger wären zeitlich variable Strompreise. Natürlich sollten dabei Kunden vor den Börsenkapriolen geschützt werden.
Aber 4 Stunden 20% teurer, 4 Stunden 20% billiger - sowas wäre tatsächlich hilfreich und könnte helfen, die Netze zu entlasten.
Dafür braucht man aber keine Smart Meter, dafür reicht Rundsteuertechnik die es seit den 60ern gibt.