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Avatar von Rkahr
  • Rkahr

mehr als 1000 Beiträge seit 25.04.2023

Re: Ist ja schön das jetzt noch mehr "mit ohne schwarz"* offen ist, ...

Das ist die idee hinter wissenschaftlichem Arbeiten.

Ich habe wenn es dumm läuft 4000 Seiten knochentrockener Protokolle, wo wir sowas machen wie uns über die Farbe von was zu unterhalten.

Das ist jetzt nicht der ansprechenste Lesestoff, aber es ist wichtig, weil man eh Protokoll führen muss.

Und wenn man dann promovieren muss, kommt das geiler, wenn man 40.000 Seiten Doktorarbeit hat, dann ist man schon die Königsklasse von nerd. Da schreibt man schon mal so ne 60 Seiten Fassung, so als TL;DR, aber das ultimative ist es wenn die gebundene Fassung der Doktorarbeit MG feuer aufhalten kann.

Und wenn dann wirklich so ein Tunichtgut einen zum akademischen Schwanzvergleich rausfordert, bringt man ihm halt 40.000 Seiten mit.

Wen man das normal veröentlich, also publiziert, liest das wenns dumm kommt der doktorvater, Mutti und Pappi, und die Freundin, aber dann ist schluss.

Deswegen kommt es normalerweise auch vor, dass man sowas reinschreibt, wie auf seite 213, in die fußnote: "Wer mir eine Email schreibt, und sein Lieblingstier in den Betreff setzt, bekommt 5€. " Dait amüsiert man sich selber.

Der Vorteil ist, wenn man sowas publiziert hat, kann man das nachvollziehen. Wird zwar kein Schwanz jeh lesen, aber so haben alle ernsthaften Wissenschaftler mal angefangen. Man kann genau sehen nach welchen standards die damals gearbeitet haben.

Und deswegen wundert es mich so, dass sich gestandene Wissenbschaftler so genieren, dem zivilem nichtakkademischen Fußvolk mal 4000 Seiten Dokumente in die Hand zu drücken, und zu sagen, "Kniehet nieder, Zofe, und erblasset wenn ihr seht wie gründlich ich gearbeitet habe".

SONST ist das wissenschaftlicher Standard. Da hat man keine Zweifel , wenn der zivilist FRAGT, und es WILL, ihm 80.000 seiten an dokumentation mitzugeben. Das ist dann sehr gründlich, und damit kriegt man auch den härtesten Hater Tot.

wenn man da jetzt schwärzt... hat das mit wissenschaftlichem Arbeitem nicht ehr viel zu tun.

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