Es fehlte das Personal für mehr Betten, außerdem ist das Vorhalten einer hohen Zahl von Intensivbetten extrem teuer. Der hohe Bereitschaftsstand der Krankenhäuser wurde mit Einschränkungen an anderer Stelle erkauft, z.B. durch das Verschieben von OPs. Es wäre doch eine ziemlich fragwürdige Strategie gewesen auf die Intensivmedizin anstatt auf Prävention zu setzen, selbst wenn man die Betten und das Personal gehabt hätte. Das Risiko von Langzeitfolgen nach einer schweren Covid-Erkrankung ist ja auch nicht zu unterschätzen.
Ich bin gegen eine Impfpflicht, aber die Belastungen, die aus dieser Freiheit erwachsen müssen m.E. schon von den Impfverweigerern mitgetragen werden. Wer den Sicherheitsgurt ablehnt, der kann eben kein Auto fahren. Das ist keine Bestrafung, sondern die Ablehnung der Gesellschaft für die absichtliche Erhöhung des individuellen Risikos zu zahlen.