Vorab: Ich habe mich hier auf TP aus diesen Diskussionen komplett herausgehalten, weil sich kein klares Bild finden liess. Ich habe lange auf eine Impfung verzichtet, habe mich aber aufgrund einer bevorstehenden Operation von Kind2 dann doch zweimal impfen lassen, um es besuchen zu können.
Meine Frau hatte sich bereits relativ zeitig impfen lassen. Die Kinder sind ungeimpft.
Corona haben wir trotzdem alle bekommen, nachdem (mutmaßlich) Kind1 es sich eingefangen hat und in der Schule positiv getestet wurde. Selbsttest und PCR-Test schlugen dann auch beim Rest an. Symptome über Halskratzen hinaus hatte keiner von uns.
Ich frage mich aber, was damals in Bologna abging. Diese Berichte über massenhafte nächtliche Leichenabtransporte durch das Militär stehen mir immer noch vor Augen. Und ich glaube, die haben viele getriggert. Aber warum kam es danach zu keinem Massensterben? Hat sich das Virus tatsächlich so schnell an seinen neuen Wirt angepasst? Oder warum starben da hunderte innerhalb von Tagen und Monate später waren ein bisschen Halsweh oder schlimmstenfalls ein paar Grippesymptome das, was noch übrig blieb?
Evolution funktioniert, aber doch über andere Zeiträume. Influenza kann uns immer noch umbringen und mit der leben wir mutmaßlich seit Jahrtausenden. COVID-19 wurde in nicht Mal einem halben Jahrzehnt zur absoluten Witzfigur.