Ich höre so viele Beschwerden, dass es soziale Ungerechtigkeit
in dem Land gibt.
Auf den Hinweis mit den Linken dann doch einfach mal eine Partei
zu wählen die seit Jahren soziale Gerechtigkeit im Programm hat,
kommt dann immer die Empörung:
DIE? Die kann man doch nicht wählen.
Ich schließe daraus: So unzufrieden können sie ja mit der Politik nicht sein,
oder sie machen sich was vor und hoffen einfach:
"Ja... in Zukunft da werden CDU und SPD sicher wieder sozial."
Natürlich ist bei den Linken nicht alles Gold was glänzt.
Es gibt immer die Kritikpunkte:
SED-Vergangenheit, Gender-Wahn, naive Verteidigungspolitik...
Komischerweise wird dies auf die Goldwaage gelegt.
Aber gleichwertige Kritikpunkte (aus der Vergangenheit) bei den anderen Parteien werden ignoriert.
CDU/CSU: Schwarzgeld, Korruption, Maut, Hans Filbinger...
SPD: Gerhard Schröder <-> Putin, Hartz-Reformen, Riester/Schily/Maschmeier Lobbyismus
Ich hab das Gefühl so wirklich Veränderung wollen viele Menschen gar nicht.
Irgendwie unzufrieden sein so nach dem Motto, wenn es schiefgeht:
"Ich hab es dir doch gesagt."
Irgendwie soll es besser werden, aber doch alles so bleiben wie es ist.