"Trotz guter Wirtschaftslage gelten viele Menschen in Deutschland als arm". Der Unsinn liegt schon in der Überschrift: Armut ist hierzulande als eine relative Größe definiert. Je besser die Wirtschaftslage, desto höher das mittlere Einkommen (incl. selbständiger und U-Tätigkeit) desto höher der Grenzwert, ab dem jemand als arm gilt. Es wäre an der ZEIT, dies endlich mal auch öffentlich zu thematisieren: Der (OECD-gemessene) Armutsanteil hat nichts mit der absoluten Armut oder dem absoluten Wohlstand zu tun. Aber solange die in der LINKS-Partei angesiedelten Butterweges die Berichte schreiben und diese wunderbar in politische Konzepte passen, ist niemand in Berlin an Aufklärung interessiert.