marmer schrieb am 05.04.2017 17:57:
Eine Definition von Armut die darauf abstellt wie gross mein Einkommen relativ zum Einkommen der wohlhabenderen ist, ist meines Erachtens nicht nur sinnlos sondern sogar schaedlich.
Irgendeine Vergleichsgröße brauchst du aber, sonst ist alles Reden von Armut und Reichtum komplett für die Tonne. Man kann jetzt natürlich die Verhältnisse in Dritte-Welt-Ländern zum Vergleich nehmen, was auch immer wieder gerne getan wird. Kann man machen, wenn einem der soziale Frieden, die Stabilität der Gesellschaft, die Kriminalitätsrate usw. völlig egal ist. Man kann den Begriff "Armut" auch daran aufhängen,
ob jemand eine halbwegs faire Chance hat eine Familie zu haben und mit dieser gut ueber die Runden zu kommen wenn er sich entsprechend anstrengt.
Was aber ausgesprochen problematisch ist. Wer ist "jemand"? Was ist eine "faire Chance"? Wie groß darf die Familie sein? Was heißt es, über die Runden zu kommen? Wieviel Anstrengung darf verlangt werden? Was ist, wenn sich "jemand" maximal anstrengt, aber trotzdem scheitert?
Schaedlich weil sie impliziert dass das Land besser dastuende wenn man den Reichen alles wegnehmen wuerde um es zu verbrennen.
Sozialpolitik = Verbrennen? Lese ich richtig?
Mit der Kohle, die man oben einsammelt, würde man die Ärmeren entlasten und in den Stand setzen, mehr zu konsumieren, was der Volkswirtschaft enorm guttun würde.
In dieser Hinsicht ist die Eu der wichtigste Komplize der Regierungen bei der Verschaerfung der Armutsprobleme weil sie die die Politik massiver Migration innerhalb Europas und von ausserhalb Europas unterstuetzt.
Ja, genau, die Migranten mal wieder. Was sind schon die H4-Gesetze und die vielen anderen Maßnahmen der Schröder-Regierung (die Senkung des Spitzensteuersatzes ist da nur die Spitze des Eisbergs...) gegen die Aufwendungen für Migranten?
Das glaubst du doch wohl selber nicht... *kopfschüttel*