Ja, das ist eine sinnvolle Betrachtungsweise. Tats. geht es unseren Armen viel besser als denen in Ostländern z.B.
Allerdings, dass es ihnen stetig besser geht würde ich eher verneinen. Es geht eher bergab. Die rotgrünen Reformen machten ja den Anfang. Den Rest würden dann steigende Preise erledigen, bzw. die Inflation, die im Euro mit eingebaut ist, ohne dass die Löhne steigen werden. Zu allererst trifft es aber meistens die Mieten. Die Immobilien ziehen mit der Inflation mit, die Löhne nicht. Die Gewinner sind klar. Irgendwie so habe ich das im Kopf.
Ich weiss auch nicht genau, wie man das mit dem Lebensstandard misst.
Aus Schroeders und Clements Perspektive von damals betrachtet. Eine Angst in Lebenszuständen ausharren zu müssen, wie im Osten der EU, wenn man keine Arbeit hat, wäre deren feuchter Traum gewesen. Dann lassen sich die Menschen motivieren für noch weniger zu arbeiten.
Irgendwo dahin ging ich mit meinen Gedanken.
Denkbar wäre natürlich eine Reform, wo man den letzten Arbeitslosen in eine gescheite Ausbildung reinschickt und sonst massiv in richtige Weiterbildung investiert und wo zum Schluss alle Gewinner auf dem neusten Stand der Bildung sind. Man würde damit also die Löhne auch anziehen.
Momentan, aus meiner pers. Perspektive sehe in sowohl in der polit. Rhetorik als auch im Nachplappern derer in der Presse, dass man eher ansteuert etwa Wenigverdiener zum neuen Mittelstand zu erkoren. Dann wird es bald heissen, "der Mittelstand wächst" und auch die Kassiererin darf nun stolz der Mittelstand sein. An ihrem Lohn hat sich dann aber natürlich auch nichts verändert.
Das sind meine Betrachtungen.