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  • exkoelner

mehr als 1000 Beiträge seit 28.06.2012

Die nukleare Teilhabe dient der Erpressung zum mitmachen

Egal was die USA noch in Zukunft anzetteln werden. Damit hat Deutschland sich ein Zielkreuz auf den Rücken gemalt, und ist zusätzlich ein Bärendienst an der nuklearen Abrüstung. Es belegt allen Schwellenländern, die noch keine eigenen Atomwaffen haben, das westliche Staaten jeden Scheiß unterschreiben, wenn das Thema verschwurbelt genug ist, und im worst case dann eben mit geborgten A-Waffen rumhantieren wird. Das entlarvt die westlichen Verträge als Augenwischerei und alberne, durchsichtige Propaganda-Aktionen. Der Vertrag, der das eindeutig ablehnt und auch so formuliert, den unterschreibt man nicht.

Die nukleare Teilhabe führt dazu, das egal was in Washington entschieden wird, Deutschland involviert ist. Damit ist die deutsche Politik immer erpressbar, weil sie jederzeit durch die USA in Kriege hinein gezogen werden kann, ob sie will oder nicht.

Und was ist eigentlich seit 2010 schief gelaufen?

"Das Ziel einer atomwaffenfreien Welt eint alle Fraktionen des Deutschen Bundestages. Das wurde während der Abrüstungsdebatte am Freitag, 26. März 2010, deutlich. Es sei ein gutes Zeichen, dass sich die übergroße Mehrheit im Hause mit Union, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen auf einen gemeinsamen Antrag (17/1159) einigen konnte, der unter anderem den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland fordere, hieß es. Kritik gab es hingegen von der Linksfraktion, die angesichts steigender deutscher Rüstungsexporte der Bundesregierung „Unglaubwürdigkeit in der Abrüstungspolitik“ vorwarf."

https://www.bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2010/29155758_kw12_de_abruestung-201446

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