Spahn – römischer Katholik, Bankkaufmann und Politikwissenschaftler, also prädestiniert als Gesundheitsminister in den Leben anderer herumzupfuschen. Datenschutz von Patienten sind ihm ein Gräuel, Schindluder damit treiben (im Zusammenspiel mit Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung) mag er sehr.
Auf mich wirkt er wie ein durchgeknallter Vollpfosten, der skrupellos über Kranke geht, absolut verantwortungslos. Zwischenrein beteiligt an Sparkassenverbänden und an Lobbyagenturen der Pharmaindustrie.
Impfungen sollen der Eindämmung von Krankheiten dienen („Ausrottung“ gibt es nicht) und sind von daher sinnvoll, wenn sie verträglich sind. D. h. es bedarf einer Einzelfallprüfung bezüglich der Sinnhaftigkeit und Verträglichkeit. Zwangsimpfungen sind nicht nur absurd, sondern tyrannisch. Impfungen verhindern keine Erkrankungen, sondern verringern die Erkrankungswahrscheinlichkeit. Deshalb sind sie sinnvoll. Aber nicht pauschal sinnvoll.
„In der Debatte um diese Impfpflicht bestritt der Gesundheitsminister nicht, dass diese einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstellt - wie sehr viele andere medizinische Eingriffe auch. Bei ihren Grundrechtsabwägungen kamen er und die Juristen in seinem Ministerium aber zum Ergebnis, dass dieser Eingriff ein verhältnismäßiger ist. Auch deshalb, weil Impfungen ihrer Natur nach nicht nur die Gesundheit von Geimpften betreffen, sondern ebenso die von Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft (aber leicht angesteckt) werden können.“
So ähnlich haben die Franzosen zu Revolutionszeiten bei der Einführung der Guillotine auch argumentiert. Die stellte zwar einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit dar, aber verhältnismäßig, denn ein Nicht-Köpfen der zum Schafott Verurteilten hätte andere Personen schädigen können (z. B. Verdienstausfall auf Seiten der Henker).
Auch wenn die Risiken gering sein sollten, so sind sie dennoch gegeben. Eine pauschale Impfpflicht, als Pflicht mit Strafandrohung versehen, nimmt bewusst in Kauf, dass Menschen, wenn auch möglicherweise nur wenige, dem zum Opfer fallen, also sterben werden.
Schade finde ich, dass aus dem Artikel in etwa diese Gleichung hervorgeht:
Eltern mit Bedenken gegenüber Impfungen = Impfgegner = misstrauisch gegenüber wissenschaftlich fundierter Medizin = Anhänger alternativer Heilvorstellungen. Üble Propaganda das.
Wie gesagt, Impfungen sind prinzipiell sinnvoll, aber nicht pauschal.
„Wissenschaftlich fundierte Medizin“ - Wer betreibt von wem finanziert welche Art der Forschung mit welchen (gewollten) Ergebnissen? Wer ermächtigt welche Leute auf Grundlage von was dazu, anderen Menschen als „Ärzte“ gegenüberzutreten? Die Korruptheit des gesamten Gesundheitssystems ist doch für jeden offensichtlich. Inwieweit sollte da noch eine Vertrauensbasis gegeben sein?
Einfach mal im Wartezimmer dem Wechselspiel zwischen Pharmavertreter und Arzthelferin zuschauen, bis der Gesprächstermin vereinbart ist.