TecDoc schrieb am 3. Juli 2010 13:15
> "Ungedeckt" bedeutet hier was anderes: De facto wird hier etwas
> "versichert", was man gar nicht hat.
> Als anschaulicher Vergleich (wohl gemerkt, nur Vergleich!): Man
> schliesst ne Sturm-Versicherung über ein Haus ab, obwohl man gar kein
> Haus hat. Kommt dann ein Sturm, kassiert man den Ersatz für Schäden,
> die er am Haus angerichtet hätte, so man eines besäße.
> Ist eigentlich schlicht ne Wette auf das Wetter, so wie diese
> CDS-Handel nur noch Wetten auf Finanzmarktentwicklungen sind.
> Das ist kein "Casino-Kapitalismus", das ist nur noch Casino. Könnte
> einem fast egal sein, wenn solche Wetten nicht die echten
> Entwicklungen übertreiben würden.
>
> Gruss,
> TecDoc
Eigentlich sind solche Wetten egal, da man sie ja mit Versicherungen
macht und dies eigentlich bislang implizierte, daß eine Versicherung
auch immer zahlen kann im Schadensfall. Gewinnspiele kann man ja auch
über Versicherungen anbieten und da wäre es in höchstem Maße fatal
für Versicherung und Spielanbieter, wenn der Gewinn plötzlich
ausbliebe.
Das Problem ist aber, soweit ich verstanden habe, daß genau diese
(Kapitalausfall-) Versicherungen im eingetretenen Schadensfall nicht
zahlen konnten. Und ich dachte, daß es um genau diese Deckungen geht
es. Gut, wir haben hier zweierlei Deckungen in dem Sinne. Wären die
statistischen Modelle der Versicherungen in Ordnung gewesen, wäre
alles Prima. Das Problem liegt also woanders: einmal bei den
Versicherungn, die die falschen Modelle eingesetzt haben und
andererseits bei dem Gesetzgeber, der den Versicherungen ihre
Handlungs-Spielräume festlegt. Köpfe müssen also genau dort rollen.
Es sollte eigentlich nur sekundär um ein Wettverbot gehen.
Hauptsächlich geht es darum daß Wetten auch eingelöst werden können
müssen.
Gruß
> "Ungedeckt" bedeutet hier was anderes: De facto wird hier etwas
> "versichert", was man gar nicht hat.
> Als anschaulicher Vergleich (wohl gemerkt, nur Vergleich!): Man
> schliesst ne Sturm-Versicherung über ein Haus ab, obwohl man gar kein
> Haus hat. Kommt dann ein Sturm, kassiert man den Ersatz für Schäden,
> die er am Haus angerichtet hätte, so man eines besäße.
> Ist eigentlich schlicht ne Wette auf das Wetter, so wie diese
> CDS-Handel nur noch Wetten auf Finanzmarktentwicklungen sind.
> Das ist kein "Casino-Kapitalismus", das ist nur noch Casino. Könnte
> einem fast egal sein, wenn solche Wetten nicht die echten
> Entwicklungen übertreiben würden.
>
> Gruss,
> TecDoc
Eigentlich sind solche Wetten egal, da man sie ja mit Versicherungen
macht und dies eigentlich bislang implizierte, daß eine Versicherung
auch immer zahlen kann im Schadensfall. Gewinnspiele kann man ja auch
über Versicherungen anbieten und da wäre es in höchstem Maße fatal
für Versicherung und Spielanbieter, wenn der Gewinn plötzlich
ausbliebe.
Das Problem ist aber, soweit ich verstanden habe, daß genau diese
(Kapitalausfall-) Versicherungen im eingetretenen Schadensfall nicht
zahlen konnten. Und ich dachte, daß es um genau diese Deckungen geht
es. Gut, wir haben hier zweierlei Deckungen in dem Sinne. Wären die
statistischen Modelle der Versicherungen in Ordnung gewesen, wäre
alles Prima. Das Problem liegt also woanders: einmal bei den
Versicherungn, die die falschen Modelle eingesetzt haben und
andererseits bei dem Gesetzgeber, der den Versicherungen ihre
Handlungs-Spielräume festlegt. Köpfe müssen also genau dort rollen.
Es sollte eigentlich nur sekundär um ein Wettverbot gehen.
Hauptsächlich geht es darum daß Wetten auch eingelöst werden können
müssen.
Gruß