…nämlich die menschliche Unvollkommenheit, blieb bei der Entscheidung leider unberührt. Wer sollte für diese Thematik stärker sensibilisiert sein als die japanische Avantgarde der Utakus. Und weil bekanntlich echte Frauen niemals mit den Qualitäten von Anime-Damen mithalten können, ist es in Japan jetzt möglich, eine solche zu heiraten:
> http://mein-mmo.de/hochzeit-otaku-anime-vr/
Dies ist auch nicht verrückter als das, was hier so veranstaltet wird. Aber es kostet den japanischen Steuerzahler keinen Yen. Vielleicht sollte gerade deswegen die vereinte Anime- und Manga-Gemeinde Lehrstühle für für Waifu studies einfordern. Es müssen ja nicht gleich über 200 Professuren wie hierzulande bei den Genders sein. Auch an den juristischen Fakultäten ist Handlungsbedarf unübersehbar:
· Wieviele Waifus dürfen geehelicht werden?
· Wie wird der Unterhalt im Trennungsfall geregelt? Greift das Ehe- oder das Urheberrecht?
· Darf eine Realfrau zur Verlobung die Waifu-Zwangstrennung fordern?
· Muß die Waifu-Hochzeit als Scheidungsgrund einer Realfrau-Ehe anerkannt werden?
· Es gibt sehr viel mehr Waifus als Husbandos – ist hier nicht dringend eine Quotenregelung notwendig?
· Es existieren zudem deutlich mehr weibliche als männliche Cosplayer, die sich zu allem Überfluß auch noch wie Waifus kleiden; fehlt denen feministisches Bewußtsein?
· Muß in diesem Sinne nicht dringend eine Gleichstellung von Waifus mit Realfrauen gesetzlich verankert werden?
· Figuren des dritten Geschlechts können sich und ihre Sexualität nur in schmuddligen Hentais verwirklichen und werden als Waifus und Husbandos gemieden.
· Charaktere, die nicht kwaii genug sind, haben ebenfalls geringe Chancen, jemals eine Waifu zu werden. Darf ein Gesetzgeber solche offensichtlichen Diskriminierungen überhaupt zulassen?
Fragen über Fragen; wie kommen die armen Japaner nur ohne sozialwissenschaftlich betreutes Denken und progressiver Gesetzgebung mit alldem nur zurecht?