be8ung schrieb am 08.11.2017 14:27:
Ich möchte nicht die Polaritäten absprechen, aber ...
Und genau dies machen sie damit aber, ...
ergänzend dazu sagen, dass es zwar schwarz- weiß gibt aber es gibt auch den ganzen RGB Farbraum.
Dass es nun zwischen den beiden Polen männlich und weiblich noch eine dritte Zuordnung gibt, die einen Zwischenraum bezeichnet, ist für einige, die nur zwei Schubladen haben, problematisch.
... denn sie vermischen 2 Dinge. Natürlich kann man von Weiß und Schwarz auch als Helligkeitswerte sprechen und dazu zählt dann auch ein Grau. Daneben gibt es aber auch die Polarität von Schwarz und Weiß und dieser Begriff geht über die reine Bedeutung eines Helligkeitswerts hinaus. Und im Sinne der Polarität entsteht Grau erst durch die Polarität von Schwarz und Weiß. Dieser Gedanke ist natürlich für die Alles-muss-gleich-sein Ideologie unerträglich, aber nur weil diese Schwarz und Weiß eben der Bedeutung der Polarität beraubt, bzw. diese schlicht nicht versteht.
Und so geht es letztlich beim Ansatz Grau muss "gleichberechtigt" neben Schwarz und Weiß stehen um die Abschaffung der Polarität. Es wird über den Helligkeitswert (bei dem es natürlich keinen Sinn macht Schwarz und Weiß und Grau unterschiedlich zu kategorisieren) unterschwellig die Existenz der Polarität dekonstruiert.
Und dies auch noch über eine pseudo-moralische Argumentation.
Und das Geschlecht Mann / Frau wurde in unserer und vielen anderen Kulturen seit je her als Polarität betrachtet.
Und eben genau dies wird z.Z. versucht zu ändern.
In dem man sagt es gibt keine klaren Geschlechter und versucht über die "Helligkeitswerte" der verschiedenen Ausprägungen zu argumentieren.
Entscheidend ist aber, dass es natürlich ein Mann, eine Frau und ein(e) Transgender gleichberechtigt sind. Denn in diesem Fall werden Mann und Frau und Transgender als "Helligkeitswerte" gesehen, als Individuen.
Trotzdem bleibt natürlich das Geschlecht Mann / Frau als Verständnis der Polarität erhalten.