ToBleRone089 schrieb am 08.11.2017 13:57:
Dabei werden diese Eigenschaften durch kulturelle Prägung erworben zB über die Eltern [...]
Nee, eben nicht - zumindest hat die "richtige" Wissenschaft (d. h. eben keine Laberstudiengänge) emprisich *nachgewiesen*, dass sich männliche und weibliche Gehirne unterscheiden.
Klar unterliegt jede Eigenschaft einem Spektrum, aber tendenziell sind Emotionalität, räumliches Denkvermögen usw. eben *nicht* angeboren, sondern bereits in einer im Fötenalter einsetzenden Differenzierung der Gehirnstruktur begründet.
Bin gerade zu faul, entsprechende Belege herauszusuchen, aber ist echt nicht schwer, das herauszufinden - zumal es ja dank YouTube und entsprechend aufbereiteter "Wissenschaftssendungen" (Galileo et al.) auch für Normalsterblich entsprechend einfach verdaulich vermittelt wird.
und die eindeutige Zuordnung der Aufgaben ist in unserer heutigen Zeit nicht mehr zwingend gegeben
Aufgabe: Befragen Sie mal Ihre Bekannten beiderlei Geschlechts, ob die Frauen z. B. Lust und Interesse haben, Schweißerin, KFZ-Mechanikerin, Elektronikerin o. ä. zu werden, und umgekehrt die Männer, ob diese Lust Interesse am Beruf des Herrenfriseurs oder des Krankenpflegers haben. Prämisse: Die Bezahlung macht keinen Unterschied, und sie werden für ihre Entscheidung auch nicht schief angeschaut, belächelt oder diskriminiert - sie leben in einer sehr offenen, toleranten Gesellschaft, in der sich jeder einfach frei für den Beruf entscheiden kann, den er will.
Nach diesem kleinen Experiment werden Sie sicher zu "erstaunlichen" Erkenntnissen gelangen - wenn Sie zuvor davon ausgingen, dass die Aufgabenzuordnung tatsächlich rein gesellschaftlich erzwungen und anerzogen ist und sich nicht etwa auf Basis der geschlechtertypischen Interessen und Neigungen historisch so entwickelt hat.