kill-1 schrieb am 08.11.2017 14:17:
(fast in der gesamten terrestrischen Natur): männlich und weiblich.
Gut, dass du das Wort "Fast" nutzt. Denn in der gesamten terrestrischen Natur reproduzieren sich sehr viele Lebewesen asexuell. Viele einfach durch Zellteilung. Erst seit ca. 700 oder 800 Millionen Jahren gibt es geschlechtliche Reproduktion. Ist so zusagen ein Novum in der Geschichte der Lebewesen auf unseren Planeten.
Aber sei es drum. Es geht hier um Menschen nicht um manche Pflanzen oder Mikroorganismen. Dass es Menschen gibt die sich in ihren physiologischen Körper mit all seinen Funktionen nicht wohl fühlen ist mehr oder weniger eine Zwangshäufigkeit die in der Natur auftritt. Es würde mich ehrlich gesagt sehr wundern wenn es das nicht gäbe. Körper eines Mannes oder einer Frau aber kein Bezug zu seinem "Geschlecht". Weder biologischen noch sozial anerzogenen. Das gibt es eben, weil die Natur alles andere als Perfekt ist. Perfektion im Sinne des menschlichen Verständnisses. Die Natur kennt aber solche Kategorien nicht wie Sinn, Perfektion oder Ziel.
Aber ich weiß worum es manchen Kommentaren hier geht. Es geht um den Erhalt ihrer Vorstellungen die sie über die Natur haben wie sie zu sein hat, um ihre moralischen Vorstellungen von einer Gesellschaft rechtfertigen zu können. Es geht schlicht um ästhetische Vorstellungen die sie anderen auferlegen wollen. Die Gesellschaft haben sie längst zu ihrer eigenen privaten Chefsache erklärt. Und sie hat so auszusehen, dass vor allem sie selbst sich in ihr wohlfühlen... die anderen die nicht so sind wie sie selbst müssen das nicht. Sie sollen gefälligst ihre Bedürfnisse zurückstecken oder gar komplett unterdrücken. Das führt zu solchen Blüten wie das Heilen von Homosexuellen durch evangelikale Christen oder im geschichtlichen Kontext, die Massenexekutionen des umwerten Lebens.