Eva K schrieb am 09.11.2017 10:57:
Sven Sasse schrieb am 09.11.2017 10:35:
Spätestens mit der Zeugungsfähigkeit dürfte klar werden, wer Männlein, wer Weiblein und wer halt geschlechtslos ist, weil es aus biologischen Gründen nichts mit der Fortpflanzung wird.
Also verlieren Frauen und Männer, die sich sterilisieren lassen und damit nicht mehr fortpflanzungsfähig sind, ihren Personenstand "Frau" resp. "Mann" und werden nach der Operation als "nicht fortpflanzungsfähig, geschlechtslos" ins Register eingetragen. Das selbe gilt dann auch für Frauen nach dem Klimakterium, weil sie dann ja aus biologischen Gründen nicht mehr fortpflanzungsfähig sind.
Das ist Quatsch, da sie ja mal fortpflanzungsfähig waren und daher die entsprechende Zuordnung bereits erfolgte.
Nein, es war noch nie eine sinnvolle Lösung, die Reproduktionsfähigkeit von Menschen als Basis für irgendeine soziokulturelle Einordnung zu nehmen, weder für die Geschlechtszugehörigkeit noch für Ehefähigkeit oder sonst etwas. Solcher Nonsens kommt nur von Biologisten, die nicht über den Tellerrand des Kindermachens rausschauen können, mithin nur in Kategorien von Zuchtstuten und Zuchthengsten denken.
Tja, das ist nun mal so, daß einzig das Kindermachen am Ende darüber entscheidet, was man biologisch ist. Da kann man definieren und operieren wie man will, es ändert nichts am Geschlecht eines Menschen.
Dazu kommt, daß Intersexualität nicht zwangsläufig Infertilität bedeutet. Das trifft nur auf einen Teil der intersexuellen Menschen zu. Die fertilen Intersexuellen jetzt aber nur aufgrund kleinkarierter Ideologie, die auf einem festbetonierten binären Geschlechtersystem besteht, gegen ihr Empfinden in dieses Schema einzupressen, ist wiederum unmenschlich.
Zeige mir einen intersexuellen Menschen, der sowohl Kinder kriegen als auch Kinder machen kann.
Sven