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Avatar von Anja Böttcher

mehr als 1000 Beiträge seit 24.08.2014

Re: Gender.Money.John

Okay, Eine böse Geschichte.

Dass generell die Behauptung Butlers, Geschlechtlichkeit sei ein kulturelles Produkt Mumpitz ist, weiß jeder seiner selbst gewisse Mensch aus eigener Erfahrung. Diese Leute verwechseln Geschlechterrolle (Belegung der Erwartungen an Menschen eines Geschlechts jeweils mit einem rigiden Set bestimmter sozialer Erwartungen) mit biologischer Geschlechtlichkeit.

Dass für deren nichtreguläre Ausprägung medizinische Ursachen bestehen können, bestreitet ja niemand. Aber es ist eben auch hier, wie bei jeder anderen genetischen Eigenschaft eine Störung. Bei der häufigsten Störung, dem sogenannten Turnersyndrom (Geschlechtschromosomen xo - 1:2500 Mädchengeburten) identifizieren sich aber diese Kinder als Mädchen, was auch ihrem weiblichen Aussehen entspricht. Andere Fälle sind komplette Raritäten.

Dass all dies eine entwicklungsphysiologische oder genetische Störung ist, die - wie alle anderen entwicklungsphysiologischen Störungen auch - nicht im Mindesten eine Einschränkung der vollen Menschenwürde der entsprechenden Personen ist, wird aber nicht mit Rücksicht auf diese Personen so getan, als ob allein diese Entwicklungsstörung eine neue natürliche Speziesform schaffe, weil sich dies mit einer generellen von einem spezifischen gesellschaftlichen Typus in die Welt gesetzten identitären Ideologie prima vereinbaren lässt, die Menschen einreden will, sie seien lediglich ein identitäres Baukastenensemble, für das nämlich diese Gruppe die auf dem Markt frei erwerblichen ideologischen 'Bausanleitungen' entwickeln, mit aggressiven PR-Methoden bewerben und verhökern möchte - sozusagen als 'Identitätsingeneure'.

Diese selbsterklärte akademische 'Linke' (die in keinem Sinne mehr links im historischen Sinne, nämlich an sozialer und internationaler Egalität und Frieden interessiert ist, ist die Fraktion der Hofnarren des kriegerisch aggressiven Neoliberalismus.

Man kann hier im Forum sehen, mit welchen unlauteren Bandagen sie für ihre ganz egoistischen gesellschaftlichen Pfründe kämpfen.

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