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Es geht den Ideolog*_INNen sicher nicht nur um ein Kästchen, ...

Bratapfelkuchen schrieb am 08.11.2017 13:47:

Wenn das den Betroffenen hilft, warum nicht.

Da ist jemand nicht eindeutig männlich oder weiblich - warum sollte man das nicht so bezeichnen?

Es geht den Gender-Ideolog*_INNen sicher nicht nur um ein Kästchen, es geht um das breite Durchsetzen der ganzen Ideologie.
Z.B. im Bereich der Familie. Wenn Mann und Frau nicht mehr als grundlegendes Geschlecht gesehen werden, sondern als Teilaspekt einer großen Vielfalt (TM) verfällt natürlich auch die alte Definition von Familie als einer Bindung von Mann und Frau und Kind.
Beim Ehe-Begriff haben wir ja genau diese Entwicklung bereits dieses Jahr erlebt.
Und Trennungsväter hoffen ja oft mit dem Argument "das Kind braucht zusätzlich zur alleinerziehenden Mutter eine männliche Bezugsperson" ihrem Wunsch nach Kontakt zum Kind Nachdruck zu verleihen.
Bei 52 "Geschlechtern" ist es aber doch nun wirklich nicht mehr so wichtig, ob zum Geschlecht der Mutter von denen restlichen 51 jetzt noch 1 dazu kommt oder nicht, oder ?
Nebenbei kämpfen die Trennungsväter hier ja mit einer zweiten vergleichbaren Rhetorik, die die Vaterschaft sehr perfide aufteilt in eine abwertende "biologische" und eine "soziale".
Und erstaunlicherweise (oder eher nicht erstaunlich) wird auch hier nur dies nur auf die Vaterschaft bezogen. Von einer biologischen und sozialen Mutterschaft kann man eigentlich nie hören.
Fazit. Nein es geht nicht nur um ein Kästchen. Das ganze muss man leider im ganzen ideologischen Kontext sehen, und es wird nicht bei diesem Kästchen bleiben.

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