Abtrünniger Zauberer schrieb am 08.11.2017 16:19:
Das Gerichtsurteil stärkt sie und das finde ich gut. Zu oft noch werden Intersexuelle im Kleinkindalter an ein Geschlecht "operativ angeglichen" sprich verstümmelt.
Ist das so? Bei wikipedia und anderen Quellen werden die von den üblichen 46,XX und 46,XY abweichenden Varianten meist im Zusammenhang mit diversen Syndromen genannt, was für mich erstmal auf eine Behinderung/Krankheit schließen lässt.
Dass die Betroffenen es in der Gesellschaft nicht immer einfach haben (wie andere Behinderte auch), steht außer Frage, ob es allerdings Sinn macht, dafür ein neues "Geschlecht" einzuführen, halte ich für höchst zweifelhaft. Damit dürfte man, auch für die Betroffenen, mehr Probleme erzeugen, als lösen.
Beispiel: In welche Toilette, Umkleide, Dusche, Sauna, etc. dürfen die $whatever gehen? Dass überall eigene Räumlichkeiten geschaffen werden, für einen Personenkreis der so klein ist, dass diese in den meisten Fällen wahrscheinlich für immer ungenutzt bleiben, ist wohl eher nicht zu erwarten. Die bestehenden nach Geschlecht getrennten Räume dürfte ein Betroffener, der von der neuen Möglichkeit der amtlichen Eintragung gebrauch macht, jedoch nicht mehr betreten.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.11.2017 17:25).