Im Zuge der einrichtungsbezogenen Impfpflicht wurden in Deutschland bislang 109.854 Mitarbeiter an die Gesundheitsämter gemeldet, die weder geimpft noch genesen sind oder bei denen Zweifel an der Richtigkeit ihres Nachweises oder medizinischen Attestes besteht.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article238074997/Trotz-Impfpflicht-Mehr-als-100-000-Mitarbeiter-im-Gesundheitswesen-sind-nicht-geimpft.html
Jeder, der weiss, wie knapp auf Kante die Besetzungen der Stationen genäht sind weiss, dass 3-4 Krankheitsfälle (z.B. geboosterten Kollegen mit Corona) einfach mal 2 Stationen lahmlegen können.
Als es noch keinen Impfstoff gab, haben die Mitarbeiter im Gesundheitswesen ihre eigene Gesundheit und die ihrer Familien täglich aufs Spiel gesetzt. Viele aus Überzeugung für ihren Beruf. Das wird ihnen nun so gedankt. Einfach nur abstoßend und moralisch unterirdisch.
Die Impfpflicht wurde abgelehnt.
Mit welcher Begründung behandelt man die Mitarbeitenden in Pflegeheimen und Krankenhäusern als Menschen zweiter Klasse?
Es ist nun wirklich schon seit einiger Zeit bekannt, dass die Impfung eine Übertragung nicht verhindert.
Ich empfinde es als unverschämt, die Impfpflicht unter diesen Aspekten, für diesen Personenkreis noch aufrecht zu halten.