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  • walter2

544 Beiträge seit 08.09.2006

Die Klimaschädlichkeit des Automobilismus ist nicht das Hauptproblem

..sondern sein gigantischer Flächenverbrauch und seine hohen finanziellen Kosten. Wie sagte der Sozialphilosoph Andre Gorz: Autofahren ist Luxus und Luxus lässt sich nicht demokratisieren. Genauso wenig wie jeder eine Villa am Starnberger See haben kann, kann jeder in diesem Land Auto fahren, vor allem nicht in Großstädten. In der Regel versucht man dieses Dilemma dadurch zu lösen, dass man mehr Straßen baut. Blöderweise erzeugen mehr Straßen mehr Verkehr, sodass man das Problem nicht gelöst sondern weiter verschlimmert hat. Da nun aber kein Verkehrsminister freiwillig politischen Selbstmord begeht und sich mit 48 Millionen Autofahrern anlegt, wird es darauf hinauslaufen, dass man so lange weitermacht, bis das Autofahren so nervtötend und teuer geworden ist, dass die Leute freiwillig damit aufhören. Das kann noch etwas dauern.

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