In der Bildzeitung sollte stehen: "Syrer erschießt Anette Kahane". Bewiesen anhand der Tatwaffe, auf der die Fingerabdrücke des Flüchtlings gefunden wurden. Wie stets ist man in diesen Kreisen darauf aus, einen Doppeleffekt zu erzielen.
Dazu musste er sich eine nicht registrierte Waffe besorgen, denn eine registrierte hat einen bekannten Besitzer. Er hat sich für dieses französische Modell entschieden, das er aber nicht gleich mitnehmen konnte, vermutlich, weil er im Flugzeug zurück kehrte. Dann tat er die Waffe in das Klohäuschen und da war dann - ach - diese Reinigungskraft und die lief zur Polizei und diese montierte eine Fangschaltung. Ein Mehrfachpech.
Was nun wieder völlig fehlt: aufgrund der Ereignisse um Franco A. gelang es der taz, die Struktur zu finden, in der A. eingebunden war, das sogenannte Hanibal-Netzwerk. Welches, um es kurz zu machen, durchaus in der Lage ist, einen Staatstreich auszuführen. Das hätte der MAD unbedingt finden müssen, wenn er ein klein wenig hingesehen hätte. Aber er sah weg. Der James Bond von der taz hat es von außen freigelegt.
Ganz in diesem Sinne ist das Urteil: A. ist Einzeltäter. Hanibal kann weiter machen. Mit zumindest stillschweigender Duldung von oben.
Gruß Artur