DcPS schrieb am 01.10.2023 11:36:
Wenn da ein paar Mitarbeiter schlampen, ihrer Arbeit nicht gewissenhaft nachgehen, ist zu untrrsuchen, woran das liegt: fehlten Informationen, waren die Leute überlastet, oder anderweitig "beschäftigt"? Kann man Pistorius nicht anhängen: einen Augiusstall auszumisten geht in einem Jahr nicht. Und für Informationsabläufe gibt es zuständige Mitarbeiter. Was mich wundert, ist aber der fast sechsstellige Preis für Gerät, den ich nicht so einfach nachzuvollziehen vermag, es sei denn, mundgeblasene Röhrentechnik käme zum Einsatz -strahlungsfest ist die ja.
Mal kurz "ins Dunkle hinein" spekuliert. Wenn es sich um schlichte Krypto-Sprechfunktechnik handeln sollte,, wäre so ein Preis - selbst in der mil-Varianten - überzogen. Aber es soll wohl eine Art mil-Smartphone werden. Mit dem Unterschied, daß für die vom Militär genutzen "Kanäle" (sprich Trägerfrequenzen) die "Mobilfunknetzabdeckung" gar nicht vorhanden ist. Und eine Landbrigade mal locker eine Einsatzfeldbreite von 30 km haben kann. Das heißt,
- die Funkgeräte müssen sozusagen ihre eigenen Mobilfunkmasten darstellen, für die die erforderliche Leistungselektronik eigens entwickelt werden muß, weil die keiner der Smartphone-Produzenten in der erforderlichen Spezifikation in der Schublade hat.
- Außerdem sollen die Dinger auch Uplink-fähigsein, weil das Anforderungsprofil zwecks NATO-Konformität die Gefechtslageinformation einschließt und auch dafür ist das Fahrzeugelektriknetz zu ertüchtigen.
- Womöglich ist in einigen der Radfahrzeuge, die oft mil-gl-Varianten handelsüblicher Typen sind, aus falsch verstandener Sparsamkeit ein dafür unterdimensionierter Generator verbaut worden.
- Bei den vergleichsweise geringen Stückzahlen und diesen Extrawürsten ist nachvollziehbar, daß die so auf ein Gerät umgelegten Kosten solche Ausmaße aufweisen, obwohl die Senderöhren nicht mundgeblasen sind. Sofern sie überhaupt welche verwenden statt reiner solid-state-Technik.