Ok, also die Anschaffung von 20.000 Funkgeräten kostet 1.35 Mrd. €, also 67.500 €/Stück. Nehmen wir das einfach mal so hin.
Wenn die BW was kauft, ist das ja nie was von der Stange. Irgendwelche Sonderwünsche, egal ob sinnig oder unsinnig, treiben schnell den Preis hoch.
Wie aber kommt man auf den Preis für die Option von 14.000 weiteren Funkgeräten???
Man sollte ja meinen, eine Nachbestellung sei günstiger (F&E + Tooling bereits in erster Charge abgegolten, Fertigungsprozesse etabliert etc.), aber weit gefehlt:
Da kostet dann das Stück auf einmal fast 109.000 €! Warum?
(Und machen wir uns nix vor: Diese Absurdität ist der Garant dafür, dass die noch bestellt werden.)
On top:
Wieso der Betrieb von Funkgeräten über 20 Jahre auf 2.2 Mrd. € erfordert, ist ein weiteres Rätsel.
Geht man davon aus, das innerhalb dieses Zeitraums jedes Gerät mindestens einmal komplett ersetzt werden muss?
Oder entgeht mir hier etwa, dass der Betrieb von digitalen Funkgeräte enormen Verschleiß verursacht?