Ich hatte meine Grundausbildung seinerzeit in Bremerhaven. Dort hat man es 40 Jahre nach dem Krieg gerade so geschafft, die Hakenkreuze aus dem Ehrenkranz der Reichsadler zu entfernen, die über dem Torbogen des Eingangsgebäudes waren. In der Flensburger Kaserne gab es einen Kellerraum in unserem Gebäude. Als die Tür mal offen stand, konnte ich die Reichskriegsflagge neben anderen Relikten sehen.
Beides betrachte ich nicht als besonders schlimm, solange keine schwarzen Messen unter diesen Insignien abgehalten werden. Ich sehe es sogar als Mahnung, um dem normalen Soldaten und Bürger klar zu machen, das eine deutsche Armee durchaus auch zu anderem als Friedensstiftung im Stande ist.
Mit Uschis Ablenkungsmanöver (natürlich sind die entsprechenden Räume über Nacht schnell entnazifiziert worden, genau wie 1945) wird nur vom eigentlichen Skandal abgelenkt: Wie können 1000 Schuss Munition verschwinden? Zu meiner Zeit wären dazu mindestens 3000 Unterschriften von 5 verschiedenen Personen nötig gewesen.
Eine Tradition der Wehrmacht könnte man jedoch weiter pflegen: Kasernentore dicht und alle so lange drin lassen, bis jeder Schuss Munition gefunden und gezählt wurde. Bei der Gelegenheit kann man gleich noch den anderen Müll suchen.
Der eigentliche Skandal: Welcher Dödel akzeptiert einen, der nicht einmal Arabisch spricht, als Syrer? Und warum fällt es keinem anderen auf - inklusive den echten Syrern und unseren Sicherheitsorganen? Da sollten eigentlich noch ein paar andere im Staatsdienst ins Schwitzen kommen!