1. Momentan ist der Handelsüberschuss Deutschlands auf einem guten Wege, die Sparquoten der privaten Haushalte und der Unternehmen ausgleichen zu können.
2. Schafft der Außenbeitrag das mal nicht, dann muss das der Staat mit einer jährlichen Neu- und Höherverschuldung tun.
3. Wenn aber der Staat zuverlässig jedes Jahr das Wirtschaftswachstum induziert, dann müssen sich die Unternehmen mit ihren Gewinnerwartungen auch nicht mehr zurück halten. Das ergibt dann eine nicht akzeptable Preis-/Lohnspirale.
4. Mit Entsetzen konnten wir in den letzten zwei Jahren erkennen, wie viele Unternehmen gar nicht mehr in einer echten Konkurrenz stehen und so ihre Preise weit über die Kostensteigerung hinaus angehoben haben (Gierinflation).
5. Die Lösung kann nur sein, die Gewinnmargen der Unternehmen zu deckeln. Z.B. auf drei Prozent des Umsatzes steuerfrei, Steuerfreiheit für Rücklagen die innerhalb von fünf Jahren für Investitionen oder sonstige betriebliche Kosten aufgewendet werden und frei disponierbarer Verlustvortrag.
6. Damit die Unternehmen nicht abwandern, muss der Vorschlag der OECD durchgesetzt werden, Unternehmensgewinne dort zu besteuern wo sie anfallen, d.h. wo die Güter verkauft werden.
7. Zusätzlich ist die EU groß genug um verlangen zu können, dass Industriegüter die hier verkauft auch hier produziert werden.
Damit ist die Mietpreisbremse eine Vorstufe zu einer wahrscheinlich unvermeidbaren aus makroökonomischer Sicht nötigen Entwicklung.